Shamelady - The Winter Days Were Nights

Review

Was haben SHAMELADY und eine Baustelle in direkter Nachbarschaft zur heimischen Wohnung gemeinsam? Sie sind beide laut, aufdringlich und nerven ungemein. Was diese Band aus Portland abliefert, ist einfach schlicht und ergreifend so unnötig und ekelhaft wie ein eitriges Geschwür. Eine seltsame und abgedrehte Mischung aus Doom Metal und Metalcore mit vereinzelten Industrial-Anleihen schimpft sich die „Musik“, welche aus den Lautsprechen spukt. Wirre Songstrukturen dominieren, welche es eigentlich nicht verdient haben, als solche bezeichnet zu werden. Der Sänger Marke „Schreihals ohne Stil und Charakter“ bringt bei jedem Song stets das gleiche Geschrei rüber, ohne auch nur im Ansatz irgendwelche Akzente zu setzen. Nicht einmal ein einziger mitreissender Rhythmus ist auf dem Album zu finden, was ja schon wirklich ein Armuts-Zeugnis darstellt. Fast jeder Song scheint gleich aufgebaut zu sein. Es dominiert stumpfes und monotones Gepolter. Ganz selten lässt mal eine melodische Gitarren-Melodie aufhorchen, doch sofort wird diese wieder mit austauschbaren und langweiligen Riffs überdeckt und zunichte gemacht. Das Ganze klingt so unglaublich schief, dass es echt schon in den Ohren schmerzt. Abgedreht? Krank? Für SHAMELADY sind diese Begriffe noch viel zu harmlos. So, ich spendiere jetzt meinem armen CD-Player erstmal eine Reinigungs-CD!

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01.05.2005

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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2 Kommentare zu Shamelady - The Winter Days Were Nights

  1. akula sagt:

    Das einzige Geschwür was sich hier verbreitet, scheint sich auf den Reviewer auszuwirken. Ein solchen Schwachsinn und eine solche Ahnungslosigkeit speziell vom Doom ist mir seid langem nichtmehr untergekommen. Erstmal spielt die Kapelle hier kein Doom, sondern noisig angehauchten Hardcore mit weiteren Elementen, die man sicher auch im Doom findet. Und das Ganze hier wird derart mies dargestellt, dass das Ganze nichtmal ansatzweise der Realität standhält. Die CD hier hat mindestens 3 objektive Punkte verdient, ganz egal welchen Geschmack man hat.
    Und lieber Endres, bevor du das nächste mal etwas hinrotzt, gewisse Doom-Richtungen setzen sich immer aus "dominierten stumpfen und monotonem Gepolter" zusammen.

    Und wie soll das funktionieren? "Wirre Songstrukturen dominieren" und "austauschbaren und langweiligen Riffs"? Ja ich weiß… Gegensätze ziehen sich an und du bist der Kaiser von China. Wahrscheinlich würden The Dillinger Escape Plan oder die Deather von Suffocation die gleiche Punktzahl von Eins bekommen … na dann frohes Schaffen und hoffen wir auf weitere stussig sinnlose Reviews aus deiner Feder.

    Prost!

    5/10
  2. the-elder sagt:

    Kann mich dem über mir nur anschliessen. Wie soll man sich da nur ein objektives Bild machen. Die Cd ansich ist meiner Meinung nach durchschnitt, sie reist nicht so mit wie z.b dillinger, für mich wirkt das ganze oft etwas planlos, man nahm die chaos-theorie bereits bestehender Bands und kreirte den Sound.Nicht schlecht aber für die nächste Platte mehr Inovation und Eigenständigkeit.

    5/10