Sonic Reign - The Decline Portrait

Review

Coverbild und Bandname lassen es nicht gerade vermuten, dass mir hier eine Black-Metal-Band vorliegt, jedoch wird beim Hören dann doch schnell klar, dass dem wirklich so ist. Die Betonung liegt dabei eher auf „moderner“ Black Metal, denn so kann man SONIC REIGN auch wohl am besten beschreiben. Vielleicht greift der Promoflyer mit „Deutschlands Antwort auf SATYRICON“ etwas weit vor, jedoch ist das Material des Duos keinesfalls schlecht. In der Tat klingt alles moderner und verdammt kühl und da passt das helle Cover auch schon irgendwie. Diese eisige Atmosphäre zieht sich durch alle Songs und besonders auch die Gitarren können hier hervorstechen. Diese gefallen mir besonders im Song „End Of Rebellion“, da sie sehr ausgereift und durchdacht klingen. Auch an vielen anderen Stellen ist das der Fall, aber besonders im erwähnten Song sticht die Gitarre für mich besonders positiv hervor. Dies gerade in den Passagen, in denen das Tempo angezogen wird, welches ca. zur Mitte des Songs verstärkt passiert.
Das knapp zehnminütige „Of Ignorance And Irony“ fackelt da nicht lange herum, denn da gibt es gleich einen auf die Mütze. Die zehn Minuten werden aber nicht nur mit Prügelattacken, sondern auch mit vielen melodischen Elementen versehen, so dass keine Langeweile aufkommt. Hier v.a. auch viele kleine Breaks, die alles ziemlich auflockern.
Diese MCD soll nur ein Vorgeschmack auf die erste Full-Length-CD sein, die Ende 2005 unter dem Namen „Raw, Dark, Pure“ auf den Markt kommen wird. Den Titeltrack haben die Jungs auch schon auf diese MCD gepackt, der vielleicht eine Idee rotziger klingt. Gerade auch der Gesang kommt etwas heiserer herüber und die Gitarren geben wieder ordentlich Gas.
Obwohl ich nicht so ein Freund von modernem Black Metal bin, konnten mich Sonic Reign trotzdem überzeugen und ich werde auf jeden Fall ihr Debüt antesten. Der Zweck dieser MCD wurde erfüllt: Sie hat Appetit auf mehr gemacht!

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03.01.2005
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