Sons Of Sounds - Bound In Sound

Review

Galerie mit 17 Bildern: Sons of Sounds - Empire 30th Anniversary Tour in Bochum

Gemeinsam musizierende Brüder sind zwar keine Seltenheit in der Szene, wenn jedoch in einem Trio die gesamte Besetzung auf denselben Nachnamen hört, so ist das doch etwas Ungewöhnliches und genau damit haben wir es bei SONS OF SOUNDS zu tun.

Hier musizieren die Gebrüder Roman (Gesang, Bass), Johann (Gitarre, Gesang) und Hubert (Schlagzeug) Beselt zusammen und leben den Traum eines jeden rockmusikbegeisterten Vaters, der drei Söhne zu hegen und pflegen hat, schon seit 2006 und das mit mächtigem Eifer. Im Jahr darauf gab das Dreigestirn sein Live-Debüt bei einem Band-Wettbewerb und war dabei auch gleich erfolgreich. Durch ihre Live-Erfahrung und offenbar auch unzählige Proben zusätzlich motiviert, begab man sich 2008 unter die Fittiche von PINK CREAM 69-Sänger David Readman, der das erste Album der Jungs mit dem Titel „Brutality Of Life“ produzierte.

Von diesem hat man mit „Are You Ready?“ und dem Titeltrack zwei Exponate auch auf die aktuelle EP „Bound in Sound“ gepappt, die erneut in Zusammenarbeit mit Readman entstanden ist und eine guten Vergleich zum Thema „Weiterentwicklung“ hergibt. Die in der Zwischenzeit zu Buche stehenden mehr als 100(!) Konzerte von SONS OF SOUNDS (unter anderem begab sich das Trio im letzten August auf einen mehrwöchigen USA-Trip) haben die songschreiberische Kompetenz nämlich gehörig verstärkt, und zwar insofern, dass die Jungs nunmehr offenbar ganz genau wissen, worauf es ankommt, will man die Fans bei Konzerten wirklich mitreißen.

Vor allem das zunächst bluesige „Troublemaker“ lässt den Zuhörer sofort mitmachen und prägt sich auch nachhaltig im Gedächtnis ein. Aber auch der zweite neue Song, „High Speed Rock& Roller Girl“ kommt ungemein effizient aus den Boxen und lässt zudem merklich gute Laune aufkommen. Nicht zuletzt auf Grund der Energie, die hier freigesetzt wird, kommen mir dabei die Gallagher-Brüder als Vergleich in den Sinn, wenn auch keineswegs stilistisch.

In Summe eine mehr als ordentliche Vorstellung, auch wenn ich persönlich die Songreihenfolge anders gewählt und „Bound in Sound“ nicht mit der – durchaus gelungenen – Interpretation des alten ROLLING STONES-Gassenhauers „Paint in Black“ eingeleitet hätte. Nicht nur meine Wenigkeit dürfte dadurch nämlich etwas irritiert gewesen sein und dachte zunächst, es bei SONS OF SOUNDS lediglich mit einer Cover-Truppe zu tun zu haben.

Ansonsten gibt es aber nichts zu meckern, im Gegenteil, es macht richtig Spaß den Brüdern Beselt beim Spielen zuzuhören!

10.08.2010

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