Summoning - Dol Guldur

Review

Tolkien Vertonung, drittes Kapitel. War man noch auf den beiden vorhergehenden Veröffentlichungen „Lugburz“ und „Minas Morgul“ noch hörbar über den Sound von SUMMONING unschlüssig, so scheinen Silenius und Co. ihn mit der neuen Veröffentlichung „Dol Guldur“ endlich gefunden zu haben. Bombastische Arrangements, orchestrale Keyboards, an Pauken erinnernde Drums, und dazu ein Hauch Black Metal (eigentlich nur der Gesang…) machen diese Platte zu einer hervorragenden Reise nach Mittelerde. Jedes der über zehn Minuten langen Lieder hat seine eigene Atmosphäre, und man kann sich den schönen, teils mittelalterlichen Melodien nur schwer entziehen. Der Drumcomputer tackert längst nicht mehr so lustlos wie noch auf „Minas Morgul“ daher, was zum einem an der gedrosselten Geschwindigkeit und zum anderen an der besseren Integration des Drumcomputers in den Gesamtsound liegt. Alle Songs bewegen sich im Midtempo Bereich, was die epische Breite der Tracks noch mehr hervorhebt. Im Vordergrund steht das Keyboard, welches ein ganzes Orchester übernimmt: Streicher, Trompeten, Flöten, sogar ein Didgeridoo ist zu hören. Die Produktion allerdings lässt noch etwas zu wünschen übrig, aber dieses Manko kann man getrost ob des wirklich „fantastisch“ zu nennenden Materials vernachlässigen. Und da dieser Silberling noch mit einem schönen Cover versehen wurde, ist er für all jene, die den „Herr Der Ringe“ und/oder epischen Metal zu schätzen wissen, sehr zu empfehlen!

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Summoning - Dol Guldurbei amazon10,99 €
24.01.1997
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