Summoning - Let Mortal Heroes Sing Your Fame

Review

Nachdem doch nicht sonderlich informativen Review des neuen Summoning-Werkes von Pendragon wurde beschlossen, eine neue Kritik zu schreiben, die doch etwas mehr diesem Titel gerecht wird, als das Abschreiben der Produktinformation. Dabei ist es tatsächlich nicht gerade leicht, ein paar Worte über „Let Mortal Heroes Sing Your Fame“ zu verlieren, denn im Grunde genommen hebt sich dieses Werk nicht sonderlich von den restlichen Alben der beiden Österreicher ab. Wer bisher Summoning zu schätzen wußte wird auch dieses mal nicht enttäuscht werden, man ist sich fast gänzlich treu geblieben und weicht kaum von dem Stil der fünf bereits erschienen Veröffentlichungen ab. An die Klasse von „Dol Guldur“ kommt man dabei nicht ganz heran, dennoch sind die Charakteristika weiterhin dieselben: Epische Hymnen treffen auf Black-Metal-Geschrei und Gitarren. Besonders letztere schmiegen sich dieses mal besser in die Songs und bilden weniger einen Kontrapunkt als vielmehr ein ergänzendes Stilmittel. Ein sicherlich markttechnisch nicht zu verachtender Schachzug war es auch, ein wieder mal rund um Mittelerde angelegtes Album so kurz vor dem Start des Herr-der-Ringe-Filmes abzuliefern. Zugegeben, Summoning hätten wahrlich das Zeug genau diesem Film ein passendes musikalisches Gewand zu verpassen. Zu Zeiten jedoch vermisse ich innovative und neue Gedanken, die das Material frisch halten. Doch auch ohne diese funktionieren Summoning wieder hervorragend für alle Freunde fantasievoller Musik und vor allem als nicht zu übertreffende Hintergrundmusik für die Lektüre eines guten Buches oder zu einer gepflegten Rollenspielrunde.

11.12.2001
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