Third Moon - Dimorphic Cynosure

Review

Fast vier Jahre ist es her, dass das österreichisch-französische Quintett THIRD MOON von sich hören ließ. Mit „Dimorphic Cynosure“ meldet sich die Formation um Mastermind Wolfgang Rothbauer wieder zurück. Gerade mal zehn Jahre nach ihrem Debüt und drei weiteren Alben, zeigen die Linzer, dass sie sich noch lange nicht in den Ruhestand begeben wollen.

Gemäß alter Deathmetaltraditionen liefern uns THIRD MOON ein neues Sägebrett, das bezogen auf Melancholie und Aggression ihr bis dato bestes Album ist. Eigentlich hatte ich die Band schon abgeschrieben, da es lange kein Lebenszeichen mehr von ihr gab. Mit „Dimorphic Cynosure“ wird man jedoch des Besseren belehrt.

THIRD MOON waren seit jeher Garant für die nahezu perfekte Verbindung von genialen Melodien und typischen Oldschool-Deathmetal wie er im Buche steht. Vor allem durch den Einsatz vieler sympathischer Akustikpassagen konnte sich die Band schnell zum Undergroundliebling der Deathmetalgilde mausern. Auch mit ihrem neuen Album beweisen THIRD MOON, dass sie insgeheim schon lange zu einer angesagten Perle in diesem Genre gehören.

Die Produktion verspricht Bombast pur und kommt sehr direkt und brachial auf den Hörer rüber. „Dimorphic Cynosure“ ist außerdem das bisher emotionalste Album der Band aus dem Nachbarland und muss deshalb auch jeden noch so kleinen Deathmetalfan ans Herz gelegt werden.

Neben dem Standard-Jewelcase gibt es übrigens, und das sollten sich vor allem richtige Akustikfans nicht entgehen lassen, eine Digipackversion. Hier haben noch drei zusätzliche Instrumentalversionen, die spontan während der Aufnahmen im Studio entstanden sind, ihren wohlverdienten Platz gefunden.

05.01.2008

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