Trevor Sewell - Calling Your Name

Review

In der Blues-Szene scheint dieser Brite schon lange ein überaus gemachter Mann zu sein, mir persönlich ist der Namen dagegen bis dato noch nie untergekommen. Vielleicht auch deshalb, weil Trevor Sewell mit seinen Gitarrenklängen wohl eher jenen „Rand“ des Genres Blues abdeckt, der eher in Jazz-affinen Kreisen für Verzückung sorgt als bei der Rock-Community.

Will sagen, hier raucht und schmaucht die Axt nicht unbedingt. Auf „Calling Your Name“ wird viel mehr mit Eleganz und einer amtlichen Dosis Feingefühl in die Saiten gelangt. Dadurch lassen mich einige der Kompositionen an den verblichenen Gary MOORE zu dessen Blues-Phase denken, auch wenn man hinzufügen muss, dass Trevor über ein deutlich raueres Gesangsorgan verfügt als die irische Legende.

Ein nicht minder für die Kompetenz dieses Blues-Gitarristen sprechender Vergleich stammt übrigens von Produzenten-Legende Stuart Epps, der Trevor in eine Reihe mit Albert LEE und TEN YEARS AFTER-Mastermind Alvin Lee stellt. Besagte Ikone am Mischpult hat es sich auch nicht nehmen lassen, selbst Hand an die Tracks zu legen und so gibt es das „Don’t Need Nobody“ auch als „Epps Mix“ (Nö Kinderchen, gehört nicht auf euer Handy…) vernehmen, in dem die Saiten noch ein wenig intensiver zum Glühen gebracht werden.

Aber nicht bloß Fans von Gary Moore, alle aufgeschlossenen Rocker mit Hang zu derlei Klängen sollten hier gut bedient werden. Dem Rest sei jedoch noch mitgeteilt, dass sich mit einem solchen Werk im Hintergrund auch jede noch so grimmige Schwiegermutter friedlich stimmen lässt…

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20.01.2013

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