Universe217 - Change

Review

Galerie mit 12 Bildern: Universe217 - Hell Over Hammaburg 2018

UNIVERSE217 melden sich mit ihrem vierten Album „Change“ zurück und führen ihre experimentelle Spielweise des Doom konsequent fort. Denn das Quartett aus Athen bewegt sich hierauf weiter weg von klassischen Doom-Einflüssen und hin zu sludgigen Post-Doom-Eruptionen, die sich vor allem durch den breitwandigen, explosiven Gitarrensound auszeichnen.

Entsprechend muss Sängerin Tania mit voller Inbrunst und mit ihrer einzigartigen Stimme gegen den Lärm ansingen, wodurch das Album leider über seine gesamte Länge hinweg ein wenig an Intensität einbüßt, speziell „Rest Here“ ist ein ziemlicher Durchhänger. Etwas leiser geht es bei „Burn“ und dem Titeltrack „Change“ zu, in welchen Tania deutlich sanfter agieren darf, was der in den entsprechenden Songs vorherrschenden Atmosphäre definitiv gut tut. Generell ist die bedrückende Stimmung die größte Stärke dieser neuen UNIVERSE217-Veröffentlichung. Sie wird auch durch unterschwellige Syntesizer und die (an-)klagenden Texte wunderbar transportiert, die mit Tania natürlich ein hervorragendes Sprachrohr haben: Sie leidet, beschwört, schimpft und faucht – wahrhaftig ein Vulkan an Emotionen.

So präsentieren sich UNIVERSE217 in guter Verfassung. „Change“ bietet einen modernen, stimungsvollen Sound, dessen Heaviness durch die zum Teil recht ungelenken Rhythmen noch unterstrichen wird. Bei „Counting Hours“ und „Here Comes“ zeigen sich die Griechen in dieser Hinsicht in Höchstform. Ein gelungenes Album also mit kleineren Schönheitsfehlern.

17.03.2016

Redakteur für Prog, Death, Grind, Industrial, Rock und albernen Blödsinn.

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