Vanderbuyst - Vanderbuyst

Review

Galerie mit 4 Bildern: Vanderbuyst - Bang Your Head!!! 2012

Der Hype um THE DEVIL’S BLOOD könnte auch die Landsleute von VANDERBUYST ereilen, denn diese Band ist ebenso wie erstgenannte stark in den 70ern und 80ern verwurzelt, allerdings ohne die okkulte Thematik. Wer demnach mit RAINBOW, THIN LIZZY, DEEP PURPLE oder UFO aufgewachsen ist, sollte auch an VANDERBUYSTs Debüt seine helle Freude haben. Zumal der Sound in den späten 70ern stehen geblieben zu sein scheint, was die Songs authentisch klingen lässt und dem Album einen charmanten Retro-Charakter verleiht, und auch die Spielzeit an die gute Langrille erinnert.

Den Musikern um Gitarrist und Bandgründer Willem Verbuyst kann man zu einer souverän vorgetragenen Spielweise nur gratulieren, nichtsdestotrotz fehlt mir bei VANDERBUYST – genauso wie bei THE DEVIL’S BLOOD – diese gewisse Leichtigkeit des Seins und ein Anflug von überheblicher aber gerechtfertigter Arroganz, jeden gespielten Ton tatsächlich zu verkörpern. Zwar bekommt man im elf-minütigen „Rock Bottom“ einige Phil-Lynott-würdige Soli auf die Lauscher, aber der Funke springt einfach nicht über. Am Ende und nach vielen Durchläufen – am Tag, in der Nacht, mit Alkohol und ohne – ist „Vanderbuyst“ ein nettes Album, das auf Innovationen genauso verzichtet wie auf einen Song der Marke „Smoke On The Water“.

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07.10.2010

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2 Kommentare zu Vanderbuyst - Vanderbuyst

  1. blooddawn sagt:

    dem review kann ich mich mal so überhaupt nicht anschließen.
    ich kann das album jedem freund der guten rock musik empfehlen, dazu muss man nich mal mit thin lizzy oder rainbow aufgewachsen sein. der funke ist bei mir sowas von über gesprungen, und ich bin mir sicher, dass jeder der die typen mal live gesehen hat sich fühlt wie auf einem drogen-trip. was die für ein BRETT spielen, WAHNSINN!!! der gittarist spielt als ob er einen an der klatsche hätte, und zückt ein solo nach dem anderen. das war das geilste konzert das ich seit sehr langem erleben durfte. egal ob da eine unglaublich mitreißende version von UFO´s rock bottom gespielt wird(der hammer!!!), oder einer von den eigenen songs à la "tiger". das zeug funktioniert live perfekt, die menge war am abgehen, und mindestens genauso abgegangen sind die musiker auf der bühne. ich kann also freunden von den bereits genannten bands (thin lizzy, ufo, rainbow) und sämtlichen anderen rockern nur wärmstens an herz legen sich die jungs mal anzuschauen wenn sie in der nähe spielen.
    da empfinde ich die 5 punkte schon fast als frechheit. der einzige wehrmutstropfen ist, dass es vanderbuyst nicht ganz schaffen, das feuer, die energie und die spielerische kompetenz, die sie zweifelsohne in rauhen mengen besitzen auch auf der platte dem hörer zu präsentieren.
    die junge truppe macht mir auf jeden fall hoffnung für den fortbestand geiler mucke in den nächsten jahren.

    9/10
  2. blackchest sagt:

    Live-Geschichten sind immer aufregender als ein Studioalbum, und dieses hier ist stinklangweilig und kann aufgrund von Klonversuchen einfach nicht überzeugen.

    4/10