Various Artists - Cover It Up Vol. 1

Review

Und täglich grüßt der liebe CD- bzw. DVD-Sampler-Overkill aus dem Hause Nuclear Blast. Nach allen Ausgaben von „Death…Is Just The Beginning“, „Beauty In Darkness“, „Metal Dreams“, „A Tribute To…“, „Monsters Of Metal“, „Monsters Of Death“ oder einem Soundtrack wie zu „Alone In The Dark“ haben die sagenumwobenen VARIOUS ARTISTS wieder ein neues Baby bekommen. Es hört auf den Namen „Cover It Up Vol. 1“ und enthält, wie der Name schon sagt, ausschließlich Coverversionen.
Und auch hier lässt sich kaum Negatives an der Zusammenstellung dieser Compilation finden. Zwei CDs und 35 (sowohl schon bekannte, als auch rarere) Songs lang wird von Metal-Bands quer durch die eigene Konkurrenz oder über den Hartwursttellerrand hinaus gewildert (u.a. SINERGY mit ABBAs „Gimme! Gimme! Gimme! (A Man After Midnight), MACHINE HEAD mit „Message In A Bottle“ von THE POLICE, NEVERMORE mit „The Sound Of Silence“ von SIMON + GARFUNKEL, MNEMIC mit DURAN DURANs „Wild Boys“ oder die IN FLAMES-Fassung des GENESIS-Hits „Land Of Confusion“). Manchmal wird das Original ohne großen Abwandlungen adaptiert wie im Falle GRAVE DIGGER und „Running Free“ (IRON MAIDEN), manchmal ergeben sich aber auch völlig neue Sichtweisen auf einen altbekannten Track und man lernt die Bands von einer ganz anderen Seite kennen (z.B. DIMMU BORGIR bei ACCEPTs „Metal Heart“ oder PANTERA während TED NUGENTs „Cat Scratch Fever“). Kurzweil ist jederzeit garantiert, wobei man natürlich über vereinzelte Ausfälle hinwegsehen muss (DONOTS mit dem TWISTED SISTER-Klassiker „We’re Not Gonna Take It“).
Wer die Spontaneität und das Partyfeeling von Coverversionen mag, ist mit „Cover It Up Vol. 1“ also richtig gut bedient. Zumal sich mit diesen beiden CDs wunderbare Rateabende organisieren lassen, während denen man endlich mal seinen regelmäßig mit Allwissenheit rumprolenden Kumpels in punkto Musikkenntnisse auf den Zahn fühlen kann. Jede falsche Antwort kostet eine Runde. Das wird ein Rausch! So muss es sein! Und der Titelzusatz „…Vol. 1“ suggeriert direkt einen zweiten Saufabend.
Hier noch der Vollständigkeit halber alle restlichen, vertretenen Bands und in Klammern ihr Coveropfer: BLIND GUARDIAN (Queen), HAMMERFALL (Helloween), PRIMAL FEAR (Black Sabbath), SINNER (Thin Lizzy), SONATA ARCTICA (Scorpions), DIE APOKALYPTISCHEN REITER (Manowar), THERION (Running Wild), THUNDERSTONE (Joan Baez), EDGUY (Europe), ICED EARTH (Blue Öyster Cult), SAXON (King Crimson), MOTÖRHEAD (Sex Pistols), NIGHTWISH (Megadeth), DEATH (Judas Priest), MOONSPELL (Ozzy), ANTHRAX (Ramones), EXODUS (AC/DC), SEPULTURA (Motörhead), CHILDREN OF BODOM (W.A.S.P.), DESTRUCTION (Metallica), DISBELIEF (Slayer), HYPOCRISY (Kiss), KREATOR (Sisters Of Mercy), FEAR FACTORY (Gary Numan), SOILWORK (Deep Purple), OPETH (Celtic Frost).

17.03.2005

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