Various Artists - Cover It Up Vol. 2

Review

Zumindest zur Hälfte habe ich in meinem Review zu „Cover It Up Vol. 1“ recht behalten. Es gibt nun einen zweiten Teil. Ein erneuter Sauf- und Partyabend wird sich mit Teil 2 aber nicht anleihern lassen, da es diesmal ausschließlich düster und mitunter äußerst ruhig und zuweilen sogar poppig zu Werke geht.
„Cover It Up Vol. 2“ hält nämlich ausschließlich Künstler aus dem Dark/Gothic Metal- und Elektrobereich samt ihren Randbezirken bereit, die sich nur sehr selten an metallischen Originalen vergehen. Viel mehr covert man sich durch die gängige Pop-, Rock- und Waveszene. Dass dabei keine großartigen Gute-Laune-Ausbrüche zu erwarten sind, dürfte jedem klar sein. Dafür können Dunkel-Disco-DJs mit dieser Doppel-CD ein richtiges Schnäppchen machen, indem sie diese gut 2 1/2 Stunden Musik einfach durchlaufen lassen, sich an die Bar hocken und die Augen ausnahmsweise auf das anwesende weibliche respektive männliche Publikum der eigenen DJ-Abende richten.
Das Spektrum reicht, wie bei einer solchen Veröffentlichung üblich, von gelungenen Adaptionen (z.B. DIMMU BORGIRs „Burn In Hell“ von TWISTED SISTER im Original, EVEREVEs Reise in die THE ANIMALS-Vergangenheit mit „House Of The Rising Sun“ oder BLUTENGELs Hommage an die SHAKESPEAR’S SISTERS in Form von „Stay“) über belangloses Material (LIFE OF AGONY – „Don’t You (Forget About me)“, TIAMAT – „Sympathy For The Devil“ oder THEATRE OF TRAGEDY – „You Keep Me Hanging On“) und eigenwillige Interpretationen (LOVE LIKE BLOOD – „Angie“ oder AMORPHIS – „Light My Fire“) bis hin zu völligen Totalausfällen a la ANGELZOOM – „Crawling“ (im Original von LINKIN PARK) oder SINNERs „Wherever I May Roam“ (Finger weg von METALLICA!). Aber letztendlich ist sowieso alles Geschmackssache, genau wie „Cover It Up Vol. 2“
Der Vollständigkeit halber hier erneut in Klammern die noch fehlenden, gecoverten Originale samt ihrer Nachahmer in Großbuchtaben: THE KOVENANT (Babylon Zoo), THE 69 EYES (The Doors), DEATHSTARS (Billy Idol), TYPE O NEGATIVE (Neil Young), H.I.M. (Chris Isaak), PARADISE LOST (Bronski Beat), APOPTYGMA BERZERK (The Cure), ZEROMANCER (Real Life), CREMATORY (Sisters Of Mercy), MOONSPELL (Joy Division), GRAVEWORM (R.E.M.), SAMAEL (Alice Cooper), UMBRA ET IMAGO (Falco), NIGHTWISH (Ankie Bagger), TAPPING THE VEIN (Tori Amos), THE GATHERING (Talk Talk), TO/DIE/FOR (Sandra), UNDERGROUND MOON (Midnight Oil), SIRENIA (Leonard Cohen), THERION (Abba), IN FLAMES (Depeche Mode), DISBELIEF (Killing Joke), DIE APOKALYPTISCHEN REITER (Dschinghis Khan).

26.10.2005

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