Various Artists - Monsters Of Death

Review

Ich darf vorstellen: „Monsters Of Death“, der kleine Bruder der „Monsters Of Metal“. Unüblicherweise haftet ihm jedoch nicht das Unschuldige eines Neugeborenen an. Nein, er ist abgrundtief böse. Ein Todesmonster eben! Und diese Bezeichnung ist keinen Deut untertrieben, denn was Nuclear Blast hier auf zwei DVDs gepackt haben, ist das absolute Who-is-who des Death Metal. Klassiker gibt sich mit Klassiker die Klinke in die Hand, egal ob alte Schule oder modernere Ausrichtung. Unterbrochen wird diese Aneinanderreihung von Ikonen immer mal wieder von neuen Hoffnungsträgern (z.B. OMNIUM GATHERUM, DECAPITATED) unseres liebsten Metal-Subgenres. Hier ein kleiner Auszug aus der überaus namhaften Gästeliste: IN FLAMES („Ordinary Story“), SOILWORK („Light The Torch“), DARK TRANQUILLITY („Monochromatic Stains“), CARCASS („Heartwork“), AMON AMARTH („Death In Fire“), EDGE OF SANITY („Black Tears“), AT THE GATES („Terminal Spirit Disease“), DISMEMBER („Dreaming In Red“), DISSECTION („Where Dead Angels Lie“), BOLT THROWER („Cenotaph“), AMORPHIS („Black Winter Day“), GOREFEST („Freedom“), CANNIBAL CORPSE („Decency Defied“), OBITUARY („Don’t Care“), MORBID ANGEL („God Of Emptiness“), VADER („Dark Age“), PESTILENCE („Land Of Tears“), etc. Insgesamt 53 Clips umfasst diese Doppel-DVD, die sich sonst von ihrem Aufbau her ganz klar von ihren großen Brüdern hat beeinflussen lassen. Aus diesem Grunde dürfen die Audioecke (u.a. DISBELIEF, WINTERSUN) und die Livechapter nicht fehlen. Hier gibt es diesmal TIAMAT, NECROPHOBIC, MALEVOLENT CREATION, ALL SHALL PERISH, IMMOLATION und die Überväter DEATH zu bestaunen. Einige Clipüberschneidungen mit den drei „Monsters Of Metal“-DVDs lassen sich natürlich nicht vermeiden. Negativ ins Gewicht fällt dies jedoch kaum, da auf „Monsters Of Death“ die Leute vollends auf ihre Kosten kommen, die wegen diversen Neo-Thrash-Jumpereien, unbeliebtem True Metal-Gepose oder theatralischem Gothic-Gejammer immer einen größeren Bogen um die stilistisch offeneren Geschwister-Compilations gemacht haben. Bleibt abschließend also nur noch folgendes zu sagen: Todesbleier, lasst die finale Nostalgie- und Genickschlagparty beginnen!

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02.02.2005

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