Vision Divine - Destination Set To Nowhere

Review

Auch wenn es sich bei dieser italienischen Band keineswegs um eine unbekannte Szene-Größe handelt, ist VISION DIVINE der Durchbruch bisher verwehrt geblieben. Eigenartig deshalb, weil das vor mittlerweile fast 15 Jahren als Solo-Projekt des früheren LABYRINTH-Gitarristen Olaf Thorsen gegründete Unternehmen immer wieder mit durchwegs gelungenen Alben von sich reden machen konnte.

Auch am Fleiß kann es nicht liegen, denn die Truppe hat mittlerweile ihren siebten Longplayer aufgenommen, mit dem sie wohl in erster Linie an den Vorgänger anzuknöpfen bestrebt ist. Das ist insofern nicht die leichteste Übung, da das Sextett im Jahr 2009 mit einem wahren Prog-Leckerli namens „9 Degrees West of the Moon“ aufhorchen hat lassen, das nicht nur elegant strukturierte Klänge offenbarte, sondern mit RHAPSODY OF FIRE-Sänger Fabio Lione, der sich nach mehrjähriger Absenz erneut hinter das Mikro klemmte, auch die diesbezüglich perfekt passende Stimme, die das Sahnehäubchen darstellte.

Im direkten Vergleich dazu kommen die Tracks auf „Destination Set To Nowhere“ zwar durchwegs ein klein wenig zugänglicher und auch melodischer daher, an der grundsätzlich verspielten und komplexen, aber dennoch durchaus wohldosierten Prog Metal-Gangart hat sich jedoch wenig geändert. Deutlich verändert im Vergleich ist aber die Atmosphäre, denn diese ist aktuell geradezu spürbar positiv. Kein Wunder, schließlich offenbaren VISION DIVINE nicht nur ganz offenkundig riesige Freude an der Musik selbst, sie verstehen es auch ohne jeglichen konzeptionellen Zusammenhang den Zuhörer über die gesamte Spielzeit zu beeindrucken.

Und nicht zuletzt auf Grund der Tatsache, dass die Herrschaften eine wahrlich ausgewogene Mixtur aus Power, Melodien und Bombast darbieten und uns darüber hinaus mit einigen Kabinettstückchen die Ehre erweisen, sollten ihre hochwertigen Kompositionen nunmehr durchaus auch die Klientel von Heroen wie DREAM THEATER ansprechen können. Respekt die Herren!

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24.09.2012

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