Worthless - Chaotic Nausea

Review

Ende 2015 konnten WORTHLESS mit ihrem Debüt „Grim Catharsis“ bereits absolut überzeugen. Nun legt man via Bandcamp mit einer digitalen EP nach. Und trotz einer leichten Kurskorrektur ist auch „Chaotic Nausea“ wieder ein feines Scheibchen geworden.

Etwas anders, aber Worthless sind keinen Deut schwächer als beim Debüt

Bereits beim Opener „Loins Of Babylon“ fällt deutlich auf, dass die Finnen diesmal einen ganzen Zacken melodischer zu Werke gehen, und das zieht sich durch die gesamte EP. Damit entfernt man sich im Gegensatz zum Debüt schon ein Stück weit von den übermächtigen Vorbildern CELTIC FROST, auch wenn der Gesang natürlich immer noch frappierend an Tom Warrior erinnert. Aber die Jungs machen das insgesamt wieder richtig gut, gar keine Frage. Man fährt ganz einfach einen edlen Groove auf, ist aber nicht mehr ganz so ungestüm und ungezügelt. Das mag jetzt nicht jedem gefallen, macht aber absolut Laune. Irgendwie wirkt es so, als ob WORTHLESS nun etwas strukturierter unterwegs wären, ohne deswegen jedoch Richtung Mainstream abzudriften. Und auch das dreckig rockige ENTOMBED-Element kommt wieder bestens zur Geltung, man höre nur „Requiem Of Justice“. Das geht so richtig schön direkt ins Tanzbein! Mit „Tides Of Oblivion“ wagt man sich dann sogar ein Stück weit in regelrecht episch-düstere Gefilde und hinterlässt auch da einen saustarken Eindruck.

Wie gesagt, das Debüt war ja schon richtig gut, aber eben doch anders. Dennoch ist die Kurskorrektur auf „Chaotic Nausea“ absolut gelungen, man kann es halt einfach. In dieser Form sollten WORTHLESS nicht mehr lange ein Geheimtipp bleiben.

31.03.2017

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