Blackpuzzle - Black City Blues

Review

Vier Herren, zusammen unter dem Namen BLACKPUZZLE firmierend, machen sich mit „Black City Blues“ auf, die Welt des Rock zu erobern. Und dabei bekommt die Bezeichnung „Südstaaten Rock’n’Roll“ gleich eine besondere Bedeutung: Denn zum einen stammen BLACKPUZZLE aus dem Süden der Republik – aus dem beschaulichen Stuttgart. Und zum anderen verbreiten die Jungs mit ihrem Werk „Black City Blues“ die Idee des ursprünglichen, unverfälschten und verschwitzten Hardrocks, aufgebaut auf einem schlammigen Untergrund aus Blues, Booze und Rock’n’Roll – die wie eine Mischung aus den großen MONSTER MAGNET und THE HELLACOPTERS klingt.

„Black City Blues“ bietet mit seinen zwölf Songs, verteilt auf knapp eine Stunde Spielzeit einen wilden Ritt durch alles, was der Rock so zu bieten hat: Räudig in „All In“, langsam in „Don Quichote“ und „Retrocure“, mal etwas treibender in „Wednesday“ und „Chameleon“ oder klassisch und mit MOTÖRHEAD-Einschlag versehen in „Booze’n Boogie“. Wem das nicht reicht: Darf’s noch etwas mehr sein? Eine schöne Ergänzung liefert Teil Zwei dieser Doppel-CD: Mit Coversongs und eigenen älteren, neu eingespielten Tracks versehen gibt es vom standesgemäßen „Burnin‘ For You“ der Hardrock-Legenden BLUE ÖYSTER CULT bis zu (Achtung!) „Don’t Stop The Music“ von RIHANNA weitere dreißig Minuten obendrauf. „Black City Blues“ bietet eine abwechslungsreiche Mischung , die instrumental ordentlich vorgetragen und mit einer sauberen Produktion unterlegt, über die gesamte Spielzeit trägt – dabei verlieren BLACKPUZZLE nie die Wirkung ihrer Songs aus den Augen, denn alle Tracks werden angenehm schlank und aufgeregt präsentiert – gerade so, wie man es von einer Band, die bereits hinreichend Erfahrung im Komponieren und Arrangieren von Songs gesammelt hat, erwartet.

Wer also auf ehrliche Gitarren, stimmungsvolle Melodien und Songs mit Herzblut steht, der kann sich auf der Soundcloud-Seite von BLACKPUZZLE einen musikalischen Eindruck vom Wirken der Band verschaffen: Wer zudem noch die Arbeit von ambitionierten Musikern in der heutigen Musikszene zu schätzen weiß, der muss anerkennen, dass „Black City Blues“ ein wirklich gelungenes Album geworden ist – in Eigenproduktion veröffentlicht und vertrieben. In diesem Sinne: Sex, Drugs and Rock’n’Roll!

23.09.2014

Iä! Iä! Cthulhu fhtagn!

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