Gene The Werewolf - Rock’n’Roll Animal

Review

Nee, kein Gene Simmons-Solo-Ausflug, auch wenn man dessen Unternehmen hier durchaus als Einfluss heraushören kann. Ebenso könnte man anführen, dass es sich bei dieser Formation um eine handelt, die zumindest in ihrer US-amerikanischen Heimat ein ähnliches Zielpublikum anspricht und mit ihrer satten und rotz-frech dargebotenen Rock-Melange durchaus ins Vorprogramm von KISS schaffen würde.

In ihrer Heimatstadt Pittsburgh ist das bei uns bis dato wohl noch unbekannte „Wolfsrudel“ sogar schon ein ziemlich große Nummer, hatte man doch vor zwei Jahren die geniale Idee, den „Steelers Fight Song“ neu zu intonieren. Mit der nunmehr „Steelers Polka“ benannten Hymne konnten sich GENE THE WEREWOLF jedoch nicht bloß in den Fankreisen der „Pittsburgh Steelers“ einen Namen machen, sondern offenbar auch weit darüber hinaus, wie an Hand von Airplay in unzähligen Radiostationen und der stattlichen Anzahl von knapp 350.000 Besuchern des dazugehörigen YouTube-Videos erkennbar ist.

Mit ihrem mittlerweile dritten Album stellt sich die Band nun auch mehr oder weniger „offiziell“ in Europa vor, wobei sie für den Titel des Albums zunächst einmal Sympathiepunkte einheimsen, auch wenn es durchaus sein kann, dass Ron KEEL und dessen gleichnamiger Smash-Hit den Burschen gar nicht als Inspirationsquelle gedient hat.

Aber egal, diese Jungs wissen definitiv wo es lang geht und kredenzen einen satten – zumeist knochentrocken und hart rockenden Mix, der vorwiegend die Größen der Heimat als Inspiration (neben den bereits erwähnten KISS, vorwiegend die frühen AEROSMITH – nachzuhören unter anderem in der überaus ambitioniert vorgetragenen Stadionhymne „Superhero“) erkennen lässt, aber auch inspirative „Abstecher“ nach Australien („Firecracker“ beispielsweise hat reichlich AC/DC-Flair intus) beinhaltet und zudem auch jede Menge „neumodischen“ Hardrock (ALTER BRIDGE beispielsweise lassen freundlich grüßen) enthält.

Seid also gewarnt: Es wird amtlich gerockt, wenn GENE THE WEREWOLF in der Stadt ist – und das nicht bloß erst ab Mitternacht!

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16.12.2012

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