Dark Tranquillity
Der große Diskografie-Check!

Special

DT-projector

Projector (1999)

Da war er also, der Stilbruch in der Karriere von DARK TRANQUILLITY. Mit „Projector“ konnten zunächst einmal die wenigsten so richtig etwas anfangen. Natürlich gab es da noch Songs mehr oder weniger vom alten Schlag wie „The Sun Fired Blanks“, „Doberman“ oder „On Your Time“. Aber Mikael Stanne entdeckte auf diesem Album seinen Klargesang wieder und setzte diesen auch ziemlich ausgiebig ein. Für so manchen alten Fan viel zu oft. Aber rückblickend muss man schon konstatieren, dass Hits wie „FreeCard“ oder „ThereIn“ gerade deswegen funktionieren. Natürlich geht das zu Lasten der Härte und rückte die Band gar etwas in die Nähe des Gothic Metals. An dieser Einschätzung ist vor allem ein Song wie „Day To End“ schuld, durchaus mutig, keine Frage, aber sehr gewöhnungsbedürftig. Damals hielten wir die Scheibe noch für eine Art Ausrutscher, nicht ahnend, dass sich hier die zukünftige Ausrichtung bereits ankündigen sollte.

Highlights:

ThereIn, Freecard, The Sun Fired Blanks, On Your Time

Besonderheiten:

Der Einstand bei Century Media, und man kann wirklich nur spekulieren, ob dies einen Einfluss auf die grundsätzliche Ausrichtung der Band hatte. Undenkbar ist das sicher nicht.

Line-Up:

  • Mikael Stanne (v)
  • Niklas Sundin (g)
  • Fredrik Johansson (g)
  • Martin Henriksson (b)
  • Anders Jivarp (d)

Sammlungswürdig:

Ein eingeschränktes Ja, man braucht für diese Scheibe schon eine gehörige Portion Offenheit.

Das sagt Mikael Stanne:

Zu der Zeit wurde ziemlich viel über den Göteborg-Sound und die Göteborg-Szene gesprochen. Damals ging es sehr stark darum, ob man Teil eines Sounds oder einer Stadt ist. Bei uns hat das das Gegenteil bewirkt: Wir wollten nicht so klingen wie andere, das fühlte sich in gewisser Weise unoriginell an. Das hat in das Songwriting von „Projector“ hineingespielt. Das Album war für uns ein Wendepunkt. Damit haben wir gezeigt, dass wir mehr als bloß Melodic Death Metal spielen können.

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18.11.2016

- Dreaming in Red -

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1 Kommentar zu Dark Tranquillity - Der große Diskografie-Check!

  1. Lauser sagt:

    Aroma ist schon allein wegen Forward Momentum sammlungswürdig – einer der tollsten DT-Songs überhaupt!