Jahrespoll 2012
Rückblick der Redaktion auf 2012

Special

Anton Kostudis

Album-Highlights:

AGENT FRESCO – A Long Time Listening
ALCEST – Les Voyages De L‘ Ame
ASIDE FROM A DAY – Chasing Shadows
ARCHITECTS – Daybreaker
CONVERGE – All We Love We Leave Behind
DEFTONES – Koi No Yokan
EARTHSHIP – Iron Chest
GOJIRA – L’enfant Sauvage
KATATONIA – Dead End Kings
KLONE – The Dreamer’s Hideaway
MESHUGGAH – Koloss
SKYHARBOR – Blinding White Noise: Illusions & Chaos
SUBSCRIBE – Bookmarks
SYBREED – God Is An Automaton
THE CHANT – A Healing Place

Album-Enttäuschungen:

Kann mich an keine Platte erinnern, die mich wirklich enttäuscht hat. Zumindest was die Scheiben angeht, auf die ich mich in diesem Jahr wirklich gefreut habe. Entweder ich hab 2012 einfach Glück gehabt – oder aber noch nicht genügend Platten angetestet. Natürlich hat man auch viel Mist auf den Tisch bekommen. Aber wirklich enttäuscht war ich deswegen nicht.

Beste Songs:

Uff, das sind viele. Diese drei sind die ersten, die mir einfallen:
ARCHITECTS – These Colours Don’t Run
KATATONIA – The Racing Heart
SKYHARBOR – Dots

Meistgehörte Klassiker:

Ich lebe musikalisch im Hier und Jetzt, habe in meiner Sammlung kaum Klassiker-Platten von Bands wie MÖTLEY CRÜE, EXODUS, JUDAS PRIEST oder MEGADETH. Eben diese vier allerdings habe ich bei diverse Playstation-Abenden im Hause eine guten Freundes dann doch sehr häufig gehört. MEGADETH ist dadurch so etwas wie die „Neuentdeckung des Jahres“ für mich. Man lernt nie aus…

Beste Newcomer:

SKYHARBOR – perfekte Balance zwischen Frickel-Djent und Melodie.
AGENT FRESCO – musikalisch herausragendes Release mit vielen Gänsehaut-Momenten.
SUBSCRIBE – das vielseitigste Album des Jahres kommt überraschenderweise aus Ungarn.

Beste Konzerte:

ARCHITECTS @ Magnet Berlin
KATATONIA @ Summer Breeze
OPETH @ Werk II Leipzig
SHAPE OF DESPAIR @ Brutal Assault Festival
THE DEVIL WEARS PRADA @ C-Club Berlin
UNEARTH @ Brutal Assault Festival

Enttäuschendstes Konzert:

Einige, zum Beispiel IMMORTAL auf dem Summer Breeze: einfach nur peinlich, dröge und ein Schatten vergangener Tage. Oder AUGUST BURNS RED im C-Club Berlin: leidenschaftsloses Standard-Gedudel, als Headliner ein Totalausfall. Oder SWALLOW THE SUN auf dem Brutal Assault: völlig lethargisch und ohne einen Funken Atmosphäre. Oder WE CAME AS ROMANS in Leipzig: Kinder-Riffs von Kindern für Kinder. Sowie viele weitere Konzerte, die ich glücklicherweise schon wieder verdrängt habe.

Bester Film / Enttäuschendster Film:

Ich bin kein Film-Experte, habe viele Klassiker zudem noch nicht gesehen. Ganz nett waren in diesem Jahr Expendables 2 und Skyfall. Gleichzeitig auch die einzigen beiden Streifen, die ich im Kino gesehen habe. Ansonsten erstmals „Gran Torino“ gesehen, auch gut. Das war’s dann auch schon an Highlights. Schlimm waren diverse Tatorte (auch Harfouch konnte den ihren nicht retten) und die zahlreichen Primaten-Formate der Privatsender, die man so aufschnappen musste.

Spruch des Jahres:

„Am Ende iss’es immer Arbeit.“

Das Jahr 2012 war…

…stressig, unglaublich stressig. Und unglaublich ereignisreich. Highlight natürlich: meine Ankunft im metal.de-Team und die gemeinsame Zeit auf dem Summer Breeze.

Hoffnungen für 2013:

…dass SOILWORK ein weiteres geiles Album veröffentlichen.
…dass viele gute, aber noch unbekannte Bands die Beachtung finden, die sie verdienen.
…dass einige „legendäre“ und ewig-gestrige Bands, die das Billing der großen Festivals verstopfen, endlich merken, wie überflüssig sie sind.
…dass metal.de auch weiterhin unabhängig, vielfältig und kritisch bleibt.
…dass der Beruf des Journalisten weiterhin Anerkennung und Zukunft hat.
…dass die Welt ein Stück friedlicher und menschlicher wird.

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31.12.2012

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3 Kommentare zu Jahrespoll 2012 - Rückblick der Redaktion auf 2012

  1. alterNölsack sagt:

    Sauber! ^^

  2. CallHimNames sagt:

    @Christoph Meul, eine schöne Liste, aber hörst du wirklich Bands die mal bei No Colours Records waren – DEM deutschen NSBM-Label (The Flight Of Sleipnir)? Das weißt du wahrscheinlich selbst, aber nach diesem Jahr immerhin bedenklich. Ansonsten: Danke für die guten Listen, war einiges neues und mich bereicherndes dabei.

  3. Bastian sagt:

    Dimmu Borgir waren auch mal bei No Colours…