Der große Monatsrückblick
Die besten Alben und schlimmsten Gurken im Oktober

Special

Monatsrückblick Oktober 2017 – Editorial

Spätsommer im Baltikum

Na, habt ihr den Spätsommer im Oktober genossen?

Ja, das freut mich für euch. Davon habe ich leider weniger mitbekommen. Während mich die lieben Kollegen nämlich per Facebook über ihre täglichen Biergarten- respektive Parkbesuche auf dem Laufenden hielten, war ich noch auf den Straßen Estlands, Lettlands und Litauens unterwegs, um über das große Baltikum-Abenteuer von CRIPPER zu berichten. Aber auch sonst war im vergangenen Monat ja einiges los – leider, und es wird langsam zu einer traurigen Gewohnheit, nicht nur Schönes. Denn wir mussten uns wieder von Musikern verabschieden, die viel zu früh aus dem Leben geschieden sind. Neben STAHLZEIT-Keyboarder Thilo Weber ist auch CELTIC FROST-Bassist Martin Eric Ain von uns gegangen. Unser Mitgefühl gilt an dieser Stelle den Familien und Freunden der Verstorbenen.

Auch LINKIN PARK nahmen gut vier Monate nach dem Tod von Chester Bennington Abschied von ihrem Frontmann. Gemeinsam mit Freunden von unter anderem BLINK 182, KORN, NO DOUBT, BRING ME THE HORIZON, BUSH, SYSTEM OF A DOWN und vielen weiteren spielten Sie eine gut dreistündige, denkwürdige Show in Los Angeles, die via Livestream nachzuverfolgen war – das gesamte Konzert ist auch jetzt noch auf Youtube verfügbar.

Bei all den tragischen Themen sollen aber die weiteren Ereignisse des Oktobers nicht vernachlässigt werden. So müssen MORBID ANGEL ihre geplante Europa-Tour aufgrund von Visa-Schwierigkeiten absagen – da klingelt doch was, oder? Erfreulicheres gibt es dagegen ausgerechnet aus dem schwarzmetallischen Lager. Nicht nur geben WATAIN die Veröffentlichung einer ersten 7“-Single als unheiligen Vorboten für ihr kommendes Album „Trident Wolf Eclipse“ bekannt, sondern auch die österreichischen Mittelerde-Experten SUMMONING melden sich nach langer Wartezeit zurück. Apropos zurückmelden, das tun auch HELLOWEEN unter dem Motto „Pumpkins United“ – und das nicht nur hörbar, sondern auch live zu erleben. Erlebt hat auch TOTENGEFLÜSTER-Schlagzeuger Frostbitten einiges – aber Unerfreuliches. Er und seine Freundin wurden nämlich tätlich attackiert und das mit schweren Folgen, auch für die Shows der Melodic Black Metaller. Wir wünschen weiterhin gute Genesung!

Apropos „live“: Während die Open-Air-Festivals so langsam Ihre Billings für 2018 an den Start bringen, tobt der Tourwahnsinn … und natürlich waren wir auch bei einigen Shows für euch am Start. Berichte und Bilder findet ihr zu KING DUDE, THE RUINS OF BEVERAST, WARDRUNA, KATAKLYSM, DIE APOKALYPTISCHEN REITER und vielen weiteren bei uns. Ach ja, Ex-Cheffe Maronde und Kollege Mertens hatten scheinbar noch nicht genug von Festivals und reisten extra in die Niederlande, um ihrer Sucht nachzugehen. Herausgekommen ist ein hübscher Bericht vom Graveland Festival.

So long …

Jan und metal.de

 

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10.11.2017

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6 Kommentare zu Der große Monatsrückblick - Die besten Alben und schlimmsten Gurken im Oktober

  1. hypnos sagt:

    wie kommt es dass ihr das beste Album des Jahres bisher, nämlich ‚Stranger Times‘ von Vulture Industries immer noch nicht reviewt habt?
    Zu den Topalben des Jahres die hier noch auf ein reviedw warten würde ich mit Sicherheit noch die neueste Perle der wiedervereinigten Akerco0cke, ‚Renaissance Ion Extremis‘ zählen als auch ‚Monocle, das neueste Album von Atrox

    1. Doktor von Pain sagt:

      „Stranger Times“? Das hat im Rock Hard läppische 5,5 Punkte kassiert, auch wenn das natürlich nicht der ultimative Maßstab sein soll.

      1. hypnos sagt:

        Rock Hard…lol…als ob das ein Maßstab wäre. ‚Stranger Times‘ ist großartig und wird mit jedem Durchlauf noch besser.
        Am besten aber selber reinhören. Ich vertraue in deinen Geschmack. Und wenn wir schon bei empfehlenswerten Scheiben sind, die hier auf dieser Seite sträflich ignoriert wurden, dann muss auch das letztjährige Highlight, nämlich ‚Fiber‘ von den Amis Dead Register, erwähnt werden

    2. Doktor von Pain sagt:

      Ich wollte damit ja nur zum Ausdruck bringen, dass „Album des Jahres“ eine sehr subjektive Sache ist. Mein „Album des Jahres“ fänden bestimmt auch nicht alle toll, obwohl ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht habe, welches das überhaupt sein könnte. Von Dead Register habe ich noch nie was gehört, aber ich kann dem ja mal nachgehen.

    3. Doktor von Pain sagt:

      Tja, ich habe mir das Album von Vulture Industries mittlerweile zugelegt und muss sagen – ohne die Zeitshrift irgendwie verteidigen zu wollen -, dass ich dem Rock Hard weitestgehend zustimme. Ich finde „Stranger Times“ ziemlich langweilig, mehr als 6/10 würde ich dem Ding auch nicht verpassen…

      1. Doktor von Pain sagt:

        Oh, und dabei hatte ich mich da vertan: Das 5,5-Punkte-Review bezog sich gar nicht auf das neue Album, sondern auf das ältere „The Tower“ – was an meiner Meinung zu „Stranger Times“ aber natürlich nichts ändert.