Moonspell
Der Diskografie-Check

Special

Moonspell

„Sin/Pecado“ (1998, Century Media Records)

Kurzbesprechung des Albums

Album Nummer Drei der Truppe stellt einen ambitionierten Schritt im Wirken der Band dar, zu dem es kaum mehr als zwei Meinungen gibt: Denn „Sin/Pecado“ ist ein ziemlich untypisches MOONSPELL-Album. Man findet es entweder innovativ und spannend oder ziemlich langweilig und ziellos.

Nach dem durchschlagenden Erfolg von „Irreligious“ entwickeln sich MOONSPELL weg vom Gothic Metal hin zu einem kreativen und verspielten Gothic Rock – allerdings mit zwiespältigem Erfolg. “Sin/Pecado” ist zwar stimmungsvoll düster, hat mit „The Hanged Man“ und „Mute“ ergreifende progressiv-atmosphärische Nummern im Programm und wirkt auf eine Art und Weise ehrlich und kraftvoll, die man den Portugiesen mit ihrem gewissen Hang zur kühlen Überproduktion so nicht unbedingt zutraut – staubiger, mediterraner Rock trifft sakrale Wucht. Leider hat das Album auch eine Schattenseite und völlige Ausfälle wie „2econd Skin“ und „Dekadance“ zu verzeichnen. “Sin/Pecado“ bietet gute neue Ansätze, aber auch der Versuch an alten Strickmustern und Elementen festzuhalten – ein konsequenter roter Faden geht dadurch unrettbar verloren. Leider, muss man sagen, denn Potential ist auf dieser Scheibe klar zu erkennen.

Höhepunkte

Mute, The Hanged Man, V.C. (Gloria Domini)

Besonderheiten

Beim Titel „Flesh“ ist erneut Birgit Zacher vertreten, die bereits auf „Irreligious“ („Raven Claws“) zu hören war. Die CD-Erstauflage kam teilweise fehlerhaft mit dem Aufdruck „For Promotional Use Only“ in den Handel.

Sammlungswürdig

Jein

(Sven Lattemann)

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15.03.2015

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