Sabiendas
Sabiendas - Ein Bandportrait

Special

SabiendasNeben zahlreichen Liveaktivitäten (u.a. teilt man sich mit DEBAUCHERY, SODOM oder MILKING THE GOATMACHINE die Bühne und spielt auch Gigs im europäischen Ausland) findet die Band aber auch Zeit neues Material zu komponieren und die Aufnahmen für den ersten vollständigen Longplayer in Angriff zu nehmen. “Restored To Life” zeigt eine hörbar gereifte Band, die sich verglichen mit dem Material des Demos enorm gesteigert hat. Neben sieben brandneuen Tracks finden sich mit “Necrophobia” und “Eternal Gloom” ebenfalls zwei Songs des Demos auf dem Album. Gerade auch diese beiden Stücke profitieren ungemein von der neuen Besetzung und kommen um einiges fokussierter aus den Boxen. Auch die anderen Songs wissen durch die Bank zu überzeugen. Ihren Stil haben SABIENDAS auf dem Debüt natürlich nicht geändert, vielmehr haben die Mannen um Alex ihren Stil verfeinert und die eigene Note steht wesentlich mehr im Vordergrund, als noch auf “Buried Alive”. Songs wie “Faces In The Dark”, “Cheating Death” oder “Retributionist” sind geprägt durch das Zusammenspiel von Schlagzeug und Gitarren. Während die Riffs schön brutal, aber auch verspielt daher kommen, untermalt Drummer Toni die Songs mit vielen verschiedenen Rhythmusfiguren und trägt so dazu bei, dass die Songs nicht langweilig werden. Auch Sänger Jan drückt den Liedern seinen Stempel auf. Er agiert immer dem Song entsprechend und setzt seine Stimme sehr variabel ein. So erinnert er beispielsweise bei “Prophets Of Blood” streckenweise sogar an Chris Barnes von SIX FEET UNDER, was man ja durchaus als Kompliment werten kann. Insgesamt gibt es an “Restored To Life” nicht viel zu meckern. Die Songs sind stimmig arrangiert, die einzelnen Musiker mit viel Herzblut bei der Sache – was man den Stücken anhört – und auch die Produktion erfüllt internationalen Standard. Unter dem Strich stellt das SABIENDAS-Debüt eine gelungene Old-School-Death-Metal-Platte dar, die Fans des Genres sich unbedingt auf die Liste schreiben sollten. Es lohnt sich auf jeden Fall der Band ein Ohr zu leihen.

 

 

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30.09.2012

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