Skyclad
im großen Noise-Records-Ära-Check

Special

„The Wayward Sons Of Mother Earth“ (1991)

SKYCLAD traten 1991 mit einer unbescheidenen These an: „It’s time for a new kind of metal“. Allerdings ist das Grundgerüst von „The Wayward Sons Of Mother Earth“ zunächst die seinerzeit schon gut bekannte Form des Thrash Metal. Schnittige Gitarren, harscher Gesang und Galopper-Beats prägen das Debüt der Mannen aus dem Vereinigten Königreich. Die Legierung bringt dahingegen erste Folk-Einflüsse mit, die sich meistens sehr unauffällig einfügen. „A new kind of metal“ tritt am deutlichsten im vierten Stück – „The Widdershins Jig“ – zu Tage. Ein Song, welcher melodischen Folk mit hartem Thrash Metal stilprägend verknüpft und auch heute nichts von seiner Faszination eingebüßt hat.

Sicherlich hat „The Wayward Sons Of Mother Earth“ etwas Patina angesetzt, dennoch ist das Album nicht übel gealtert. Es ist immer noch erfrischend schwermetallisch und ein spannendes Album mit vielen Kopfnickern. Als härtestes Album steht es eindrücklich in der Bandgeschichte von SKYCLAD und bereitet vor, was danach auf die Welt des Metal losgelassen werden sollte und später im Pagan Metal destillierte. (SW)

Skyclad - The Wayward Sons of Mother Earth (Cover)

Ein spannendes Debüt – „The Wayward Sons Of Mother Earth“

Galerie mit 12 Bildern: Skyclad - Rockharz 2018

Seiten in diesem Artikel

123456
03.12.2017

Stellv. Chefredakteur

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 36671 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

5 Kommentare zu Skyclad - im großen Noise-Records-Ära-Check

  1. metalfreak sagt:

    Prince of the poverty line und a burnt offering for the one idol sind zeitlose Klassiker. Leider sind Skyclad ohne Martin Walkyier nur mehr die Hälfte wert , denn diese einzigartigen Lyrics sowie dieser einzigartige Sprechgesang sind nicht zu kompensieren fuer eine Band die zu viel mehr berufen war.

  2. SaGi sagt:

    … und doch begann der Abstieg in die Belanglosigkeit ’97 noch mit Walkyier!
    Zudem muss man sagen, dass sie heutzutage wesentlich mehr Leute vor die Bühne ziehen als Anfang der 90er.

  3. hypnos sagt:

    Walkyier kann eben auch nichts dafür wenn die Songs ab 1997 zunehmend uninteressanter wurden.
    Und ja…Skyclad ohne Walkyier sind wie ein Döner ohne Fleisch…
    Btw. im Bezug auf den hiesigen Check…ich hielt ‚Jonah’s Ark‘ und ‚Prince Of The Poverty Line‘ stets für einen Ticken überbewertet während das grandiose ‚Silent Whales…‘ immer irgendwie zu wenig Beachtung fand. Wobei man sagen muß dass alle 5 hier genannten Scheiben sehr gut sind. Später kam ja noch das Überalbum ‚Irrational Anthems‘. Kaum eine Band kann eine solche Strähne von 6 Klassikern hintereinander vorweisen!

  4. metalfreak sagt:

    Keine Ahnung wieso Folkemon schlecht sein soll, auf kaum einer anderen Scheibe haben Skyclad so Speed und Power ,herrliche Scheibe.

  5. metalfreak sagt:

    Das sind alles Superalben , auch wenn ich Jonahs Ark am wenigsten mag.