Carpathian Forest - Bloodlust And Perversion

Review

Galerie mit 17 Bildern: Carpathian Forest - Wacken Open Air 2023

Man mag es mit den angeblichen „Kult“-Veröffentlichungen des Black-Metal-Untergrunds halten wie man will, aber es scheint wirklich Leute zu geben, die meinen, sie würden der Welt etwas Gutes tun, solche CDs auf den übersättigten Markt zu schmeißen. Im Falle CARPATHIAN FORESTs allerdings sehe ich hier keine gute Tat, außer für den Geldbeutel der Veröffentlicher dieses Schunds.

Das Info verrät, daß CARPATHIAN FOREST schon über fünf Jahre lang existieren und daß sie es „erst“ auf ein paar Demos und eine Mini-CD gebracht haben. Tja, Pech Jungs, aber muß man deswegen die Band gleich mit „Kult“ beschimpfen? Nun denn, das Material mag nicht übel sein, allerdings schien man sich nicht auf einen Nenner einigen zu können, denn einiges klingt nach schleppendem, düsterem Old-school-Black mit einem Schuß SAMAEL drin, anderes wiederum klingt nach SHADOWCASTER und etwas MORTIIS, also nur Keyboards und etwas Akkustikklampfe mit Krächzvocals. Doch das alles ist nur periphär wahrnehmbar, denn der Sound ist laut Info „weak and dusty“, wobei ich ihn einfach nur scheiße nennen würde. Hier wurde wirklich einfach das Material direkt vom Tape gezogen und auf CD gepreßt, wobei bereits erwähntes Tape scheinbar schon ziemlich lange irgendwo rumgeschimmelt ist. Es leiert und der Sound beschränkt sich manchmal auf eine Mono-Ausgabe (sprich: Nur auf einer Box wahrnehmbar). Sorry, das will und kann ich meiner Anlange nicht weiter antun.

Ich hab nun wahrlich nichts gegen einen „rohen“ Sound, aber das hier ist richtig übel. „Only for true black metal worshippers“ steht noch im Info… das halte ich für ein Gerücht und eine Beleidigung für die Fans des Black Metal (wozu ich mich auch mal zähle). Das Info hätte ruhig noch „Only from true money worshippers“ hinzufügen können. Finger weg!

18.07.1997
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