Twin Obscenity - Where Light Touches None

Review

Twin Obscenity kommen aus Norwegen. Eigentlich sollte man jetzt schon eine gewisse Haltung gegenüber dieser Band haben, da aus diesem Land unzählige (meist überflüssige) Horden von Black Metal Bands kommen. Nunja, und so weit liegt auch dieses Genre nicht von dieser Band entfernt. Allerdings waren die drei Mannen Atle, Jo-Arild und Knut (merkwürdiges Pseudonym 😉 geschickt genug, nicht den bereits total ausgelatschen Pfaden ihrer nordischen Brüder zu folgen, vielmehr köcheln sie ihr eigenes, herrlich mundendes, Süppchen.Mit „Dark Milleniums End“, einem eher schwachen Song für dieses Triumvirat beginnt diese Scheibe und man fühlt sich eher an das Nachbarland Schweden erinnert, denn hier dringt Göteborg beeinflußter Death Metal mit Kreischvocals an des Rezensenten Ohr. Doch gleich darauf folgt das hymnenhafte „When The Chains are Broken“, das, unterstützt von Keyboards, erst so richtig die Qualität dieses Debuts aufzeigt. Die Vocals bleiben stets variabel und die Produktion ist ein Hammer schlechthin und so donnern auch die Doublebass aus den Boxen, daß es ein wahre Freude ist. Die meisten Songs sind im Midtempo gehalten, geprügelt wird nur sehr spärlich, dann aber mit hoher Effektivität. Die Gitarrenleads sind dem klassischem Heavy Metal entnommen, was die Band einmal mehr in die Nähe solcher Bands wie At The Gates oder Dark Tranquility rückt. Aber wie schon erwähnt, hier wird nicht kopiert, sondern inspiriert! So taucht bei dem dritten Song „Enchanted By The Empress‘ Beauty“ auch die obligatorische Frauenstimme auf, die diesem und einigen weiteren Songs eine hypnotische Note gibt. „Tribut To Mortality“ beginnt wiederum mit einem genialen Death Metal Riff, was einmal mehr den großen Einflußkreis der Band zeigt. Hier werden geschickt Zutaten aus dem Death/Black/Gothic/Heavy Metal vermischt und alles paßt gut zusammen.
Die Solos, die öfter mal auftauchen, sind etwas nervig, verschlechtern das Material aber auf keinen Fall. Da die Aufmachung auch der Qualität des Materials entspricht, kann ich dieses Wahnsinns Debut uneingeschränkt empfehlen!
Anspieltips: „When The Chains Are Broken“, „Tribute To Mortality“

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24.11.1996

Der metal.de Serviervorschlag

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