Seven Witches - Xiled To Infinity And One

Review

Eine seltsame Truppe, diese sieben Hexen. Bestehend aus einem Arrangement von illustren Szenegrößen, als da wären u. a. Jack Frost, Gitarrist, Band-Mastermind und neuer Mann bei SAVATAGE, und Wade Black (Ex-CRIMSON GLORY), sind die Vorraussetzungen für einen hochklassigen Output eigentlich gegeben. Das Viergestirn hat sich also mal wieder aufgemacht, ein neues Werk unter das gemeine Volk zu bringen. „Xiled To Infinty And One“ heißt das Scheibchen, und so verschroben und nichtssagend wie der Albumtitel ist dann auch das Ergebnis. Man klaut munter bei PRIEST, SAVATAGE und METALLIUM, ohne annähernd die Qualität der Originale zu erreichen. Hervorzuheben wären vielleicht der Opener „Metal Tyrant“, eine engagierte Nummer, die aber letztlich einfach zu uninteressant und blutleer daherkommt, um weiter ins Gewicht zu fallen. Der Titeltrack ist eine erträgliche Ballade, und mit „Warmth Of Winter“ hat die Band schließlich den Vogel abgeschossen und sich eine absolut unförmige und billige New-Metal-Halbballade aus den Rippen geleiert. Wer braucht so was? Lediglich die Gastauftritte von Herrschaften wie Jon Olivia (SAVATAGE) und Joe Comeau (ANNIHALATOR) könnten den Kauf unter Umständen rechtfertigen. Ob sich die allesamt handwerklich überdurchschnittlichen Musiker mit dieser Band dennoch nicht eher einen Bärendienst erwiesen haben, wird die Zeit zeigen… Die Songs auf dieser Platte finde ich jedoch allesamt langweilig!

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Seven Witches - Xiled to Infinity and Onebei amazon4,84 €
24.03.2002

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2 Kommentare zu Seven Witches - Xiled To Infinity And One

  1. Anonymous sagt:

    Hmmm… Nichtssagend und langweillig ist als die neue "Seven Witches"…und der neuen Pegazus gebt ihr 9/10 Punkten… Komisch, oder nicht ? Ich finde Xiled… um Längen unterhaltsamer, abwechslungsreicher und vor allem "besser" als "The Headless Horseman". Gut, irgendwie altmodisch sind beide Alben. Wo aber "The Headless Horseman" aus Versatzstücken von Helloween, Manowar und Accept besteht, ist "Xiled…" einfach ein fettes, ursprüngliches US-Metal-Album, welches einen eigenen Weg einschlägt und es bei mir viel länger in der Hot-Rotation ausgehalten hat als die olle Pegazus. Just my Opinion !

    8/10
  2. Anonymous sagt:

    "We´re taking back the Metal" erklingt es grosspurig zu Beginn der CD. Schau mer mal… Und tatsächlich, die Männer um Savatage Gitarrist Jack Frost spielen astreinen 80er Heavy Metal. Sogar die Produktion ist dreckig und rauh wie es sich für eine authentische Platte gehört. Man kann natürlich darüber streiten, ob ein absichtlich herbeigeführter Effekt (wie auch die gewollt verwaschenen Kellerproduktionen aus Skandinavien ) authentisch ist. Ich sehe schon ein paar haarausfallgeplagte Kuttenträger angesichts der bisherigen Beschreibung sabbern, aber lasst euch gesagt sein: Es ist nicht alles Gold was glänzt. Die 10 Songs sind nämlich, bis auf ein paar wenige Parts, stinkelangweilig! Handwerklich zwar solide, aber einfallslos, platt und unausgereift. Daran ändern auch die Gastauftritte von Joe Comeau (Annihilator) und Jon Oliva (Savatage) nichts. Jedes Riff, jede Melodie, jede Gesangslinie hat man schon oft genug bei anderen Bands gehört. Vielleicht sollte mal jemand den Kerlen sagen, dass es sinnvoller wäre den Metal nach vorne, anstatt zu zurückzubringen. David

    4/10