Enforcer - From Beyond

Review

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ENFORCER haben sich mit ihrem jugendlichen Wahnsinn, sei es bei den energischen Live-Shows oder den erstklassigen Alben, an die Spitze einer wachsenden jungen Generation traditioneller Metalbands gestellt. Und dabei hat die wilde Truppe es auch noch geschafft, ihre eigene Nische zu finden. Nun liegt also nach dem fantastischen „Death By Fire“ das vierte Album „From Beyond“ vor. Können ENFORCER das hohe Niveau halten? Können sie gar noch eine Schippe drauf setzen oder herrscht Stillstand in Schweden?

Auch die Heavy-Metal-Attacke „From Beyond“ enthält wieder einmal zuhauf astreine Nackenbrecher, die direkt ins Schwarze treffen. ENFORCER stehen 2015 weiterhin für überwiegend speediges Song-Material angereichert mit mächtiger Midtempo-Munition. Im Mittelpunkt des klassischen, zeitlosen dabei wilden und ungezähmten Speed/Heavy Metals stehen natürlich die furiose Gitarrenarbeit mit den rasiermesserscharf schneidenden Riffs und Leads, der hohe Gesang mit den spitzen Schreien und die griffigen, mitreißenden Refrains. Mit frischer Energie und enormer Spielfreude lassen die durstigen Schweden auf „From Beyond“  ausnahmslos Hits vom Stapel, die wieder einmal in der Schnittmenge aus EXCITER, SAVAGE GRACE, AGENT STEEL, RAVEN, JUDAS PRIEST und natürlich IRON MAIDEN liegen. Und für den Opener „Destroyer“ hat zweifelsohne „Hit The Lights“ von METALLICA Pate gestanden. Soweit, so bekannt. Aber ENFORCER haben sich tatsächlich auch weiterentwickelt. So treten nunmehr verstärkt Einflüsse osteuropäischer Metalbands wie KAT auf, gleichzeitig wirken die neuen Songs im Gesamten eine Spur düsterer und melancholischer. Besonders hervorstechend ist das emotionale Titelstück mit seinem sehr melodischen Gesang und Gitarrenspiel, was einen guten Kontrast zu den sonst eher ungestüm wilden Nummern bildet. Übrigens wurde der Song bereits unter dem Namen „Slovo“ von Bassist Tobias Lindqvist Ostblock-Metal-Projekt TERMINAL vor einigen Monaten veröffentlicht, damals aber noch in Slowenisch. Ein super Ohrwurm! Hervorheben möchte ich noch die hart treibende, knackige JUDAS PRIEST Nummer „One With Fire“ sowie die wunderbar klassische Halbballade „Below The Slumber“, die an WASP denken lässt.

„From Beyond“ zeigt ENFORCER wieder einmal in authentischer Höchstform, dabei bei aller jugendlichen Wildheit doch auch als Songwriter gereift.

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14.02.2015

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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