Hollywood Undead
Vertraue niemandem

Interview

Es gab sie schon immer die Schattenseiten einer Stadt, eines Ortes oder einer Gegend. Wichtig ist genau dann an die richtigen Leute zu geraten. HOLLYWOOD UNDEAD fanden sich und zogen sich gegenseitig aus der Scheiße. Zwischen Alkohol, Straßengangs, Gewalt und Drogen geriet die Band von der Westküste an das, was später ihre Band sein sollte, was später auf großen Bühnen funktionieren sollte. Als sie in der Scheiße steckten, entschlossen sich HOLLYWOOD UNDEAD Musik zu machen. Sie verließen die Stadt, setzen den Fokus auf ihre Karriere und Familien. Die neue Scheibe „Hotel Kalifornia“ spiegelt diese Geschichte. Mit Westcoast-Attitüde in den Rapvocals und ziemlich viel freigelassener Aggression ist der neue Release „Hotel Kalifornia“ eine ehrliche Abrechnung mit der Vergangenheit. Wir trafen Jorel „J-Dog“ Decker zum Gespräch.

Hollywood Undead Album Cover

Das neue Album „Hotel Kalifornia“ ist sehr ehrlich und direkt und erzählt eure Geschichte. Warum habt ihr euch gerade jetzt für dieses Thema entschlossen?

Was das Gefühl hervor rief, war die aktuelle Situation in unserem Heimatstaat Kalifornien. Songs sind immer am besten, wenn sie authentischer Herkunft sind. Der  aktuelle Zustand der Welt ist unmöglich zu ignorieren. Es gibt kein freies Zimmer im „Hotel Kalifornia“.

Wenn wir über die Vergangenheit sprechen, was war das wichtigste, was du jemals gelernt hast, was dir im heutigen Leben weiterhilft?

Vertraue niemandem und zähle nur auf dich selbst!!

Hollywood Undead 2022.1

Die neue Platte ist bitterer als die Platten, die ihr in den letzten Jahren gemacht habt. Natürlich waren HOLLYWOOD UNDEAD nie die netten Jungs von nebenan, aber steht diese Richtung für die neuen HOLLYWOOD UNDEAD?

Wir gehen nie mit einem Plan ins Studio. Wir lassen es einfach natürlich herauskommen. Wenn also dabei Musik herauskommt die härter wirkt, dann sind wir vielleicht unbewusst wütender, als wir es geplant hatten.

„Hotel Kalifornia“ zeigt die dunkle Seite Kaliforniens. Wann war der Moment, in dem dir klar wurde, dass du dich auf die Musik konzentrieren willst und dem entkommen musst?

Wir haben Kalifornien verlassen und sind an einen Ort gezogen, wo es sicherer und einfacher ist, sich auf Dinge wie Familie und Musik zu konzentrieren.

Die Band und die Fangemeinde „wächst“ mit jeder Platte und jedem Song, den ihr schreibt. Wie fühlt sich diese Reise für dich an?

Wir versuchen nie, dieselbe Platte zweimal zu schreiben. Viele Bands scheinen zu versuchen, ihre Songs, mit denen sie erfolgreich waren, einfach nur neu zu erschaffen. Wir versuchen aber immer weiter Fortschritte zu machen und die Musik auf jeder Platte frisch zu halten.

Wann können wir euch denn wieder live sehen?

Wir kommen hoffentlich bald wieder. Die Menge, die Bühne da draußen, das war schon immer unser Lieblingsort und wir arbeiten derzeit an einem Plan, um das wieder mit euch erleben zu können.

Danke für das Gespräch. Hast du noch letzte Worte an die metal.de -Leser?

Wir lieben euch von ganzem Herzen. Vielen Dank für die Unterstützung über all die Jahre.

Galerie mit 23 Bildern: Hollywood Undead - Greenfield Festival 2023
Quelle: Jorel Decker (J-Dog); Hollywood Undead
12.08.2022

It`s all about the he said, she said bullshit.

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 36672 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Kommentare