Hatebreed, Dying Fetus und Co.
Live in Berlin 2017
Konzertbericht
Was macht man, wenn man so früh spielt? Das Beste draus.
EXMORTUS, deren letztes Album „Ride Forth“ im Januar 2016 erschien, gehen als erstes auf die Bühne – etwa um halb fünf. Gemessen an der Zeit ist das Rund aber schon bemerkenswert gefüllt. Ob das zu einer Motivationssteigerung des Openers führt, wissen wir nicht, de facto präsentieren sich die Amerikaner aber sehr energisch. Und extrem verspielt: Jadran „Conan“ Gonzalez spielt seine Klampfe während einer Vocal-Pause hinterm Kopf, kurz davor haben beide Gitarristen quasi übereinandergelegt an ihren Instrumenten gezupft. Die vordergründig im Thrash und ebenfalls im melodischeren Death Metal verwurzelten Songs machen mächtig Stimmung – das wird dem Anheizerstatus natürlich mehr als gerecht. Am Ende bitten ein paar Anwesende sogar um einen weiteren Song. (André Gabriel)
Technical-Death-Metal: In der Kürze liegt die Würze
Dem wird aufgrund des straffen Zeitplans aber leider nicht stattgegeben. So müssen kurz darauf schon GOROD auf die Bühne. Die Jungs haben erst gut zwei Wochen zuvor ihre neue EP „Kiss The Freak“ vom Stapel gelassen. Und der Technical-Death-Metal der Franzosen wird zu so früher Stunde gerne aufgesaugt – ist ja noch hell draußen und der Alkoholpegel entsprechend niedrig. So bleibt genügend Klarheit, um den Virtuosen um Frontmann Julien „Nutz“ Deyres zusehen und zuzuhören. Schließlich ist es spektakulär, was GOROD von der Leine lassen und wie spielerisch leicht ihnen das zu fallen scheint. Heute erhält die Weisheit „in der Kürze liegt die Würze“ einen absoluten Wahrheitsgehalt – denn man hat das Gefühl, die Jungs seien gerade erst auf die Bühne gestiegen, als der Tech-Death-Wahnsinn schon wieder aufhört. Schade, aber jetzt sind auch schon WARBRINGER dran. (Jan Wischkowski)
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 36668 Reviews und lass Dich inspirieren!
Hatebreed, Dying Fetus und Warbringer auf Tour
07.06. - 09.06.24 | Rock am Ring 2024 (Festival)Die Ärzte, Avenged Sevenfold, Queens Of The Stone Age, Beartooth, Dropkick Murphys, Kreator, Asinhell, Betontod, Cemetery Sun, Descendents, Enter Shikari, Fit For A King, Guano Apes, James and the Cold Gun, Mudvayne, Neck Deep, Pennywise, Querbeat, Royal Blood, Scene Queen, Skindred, Sondaschule, Wargasm, Green Day, Broilers, Billy Talent, Babymetal, Bad Omens, Electric Callboy, 311, Against the Current, Antilopen Gang, Dogstar, Donots, Jazmin Bean, Kvelertak, L.S. Dunes, Pendulum, Pinkshift, Royal Republic, Schimmerling, Team Scheisse, The Interrupters, The Last Internationale, The Scratch, Trettmann, Underoath, Måneskin, Parkway Drive, Kraftklub, Corey Taylor, Machine Head, Atreyu, Biohazard, Blackout Problems, Body Count, Counterparts, Fear Factory, Hanabie., Hatebreed, Heriot, Landmvrks, Leoniden, Madsen, Malevolence, Of Mice & Men, Polyphia, Thy Art Is Murder, Wanda und While She SleepsNürburgring, Nürburg |
03.07. - 06.07.24 | metal.de präsentiertRockharz 2024 (Festival)Kreator, Hammerfall, Dirkschneider, Hatebreed, Lordi, Orden Ogan, Unleash The Archers, Schandmaul, Soilwork, Unearth, D'Artagnan, Rage, Heldmaschine, Parasite Inc., Amorphis, Oomph! und The Halo EffectFlugplatz Ballenstedt, Ballenstedt |
Kommentare
Sag Deine Meinung!