Black Depths Grey Waves - Nightmare Of The Blackened Heart

Review

Tja… was soll ich sagen? Die unterhaltsamste Beschreibung des US-Projektes BLACK DEPTHS GREY WAVES, die mir Google präsentieren kann, ist ‚Black Occult Industrial‘. Man könnte es auch ‚Rauschen mit verzerrten Stimmen‘ nennen, denn viel mehr bietet die Dreiviertelstunde auf „Nightmare Of The Blackened Heart“ nicht. Dabei rechne ich es den Herren Clint Listing und Saint Ov Gravediggers (selbst Native Speaker sind offenbar vor Fremdschäm-Pseudonymen nicht gefeit…) positiv an, dass sich die drei Stücke in der Klangfarbe des Rauschens unterscheiden – und damit ist eigentlich schon fast alles gesagt.

Dem geneigten Hörer wird auf „Nightmare Of The Blackened Heart“ nämlich in erster Linie gepflegte Langeweile serviert. Die zusätzlich eingesetzten Percussion-Elemente und an Thunderdome erinnernden Synthesizer versprechen zwar anfangs Abwechslung, spätestens nach fünf Minuten (und das ist großzügig aufgerundet) verliert aber auch das daraus resultierende Klang-Gebräu seinen Reiz – was angesichts einer Spielzeit von über 22 Minuten für den Opener „The Hunt For Greater Truth“ eine erschreckend geringe Ausbeute ist.

Ich will nicht wissen, was man für Substanzen nehmen muss, um solche… nun… Klänge zu produzieren – ich will aber erst recht nicht wissen, was man zusätzlich noch nehmen muss, um das Resultat in irgendeiner Weise spannend zu finden. „Nightmare Of The Blackened Heart“ ist nicht okkult, nicht dunkel, nicht verstörend. Was mich zu den drei Gnadenpunkten bewegt, sind die hübschen Stereobilder und die netten Effekte auf Stimmen und Percussion. Ansonsten gilt: Nein, danke.

 

08.11.2011

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