Cryptopsy - None So Vile

Review

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Dieses phantastische Stück Musik hat zwar inzwischen schon 6 Jahre auf dem Buckel, ist heute aber noch genau so phänomenal wie 1996. „None So Vile“ ist inzwischen wohl doch so etwas wie ein Klassiker des Death Metal-Genres geworden und das Album, welches am häufigsten als das beste von CRYPTOPSY bezeichnet wird. Wenig überraschend, denn in meinen Ohren ist es auch das eingängigste Album, wobei man hier aber aber trotzdem noch meilenweit von allem entfernt ist, was als „Easy Listening“ bezeichnet werden kann. Nein, es ist eher fast genau so schwer die 8 hier vorliegenden Songs zu hören, wie sie zu spielen. Einarbeiten ist angesagt, ehe man das hier vorliegende Werk voll zu schätzen weiß… aber es lohnt sich definitiv.

Über die musikalischen Fähigkeiten von CRYPTOPSY muss hier kein Wort mehr verloren werden, die Band dürfte allgemein bekannt und anerkannt sein als eine der kompliziertesten und technisch fähigsten des Planeten. Dann dürfte auch klar sein, was den Zuhörer auf „None So Vile“ erwartet: Geschwindigkeitswechsel, Breaks, Maschinengewehr-Drumming und Gott-Riffs en masse. Über all dem thront die perfekt zur Musik passende Stimme des „Sängers“ Lord Worm (beklopptes Pseudonym, aber was soll’s…), der die Band nach diesem Album verlassen hat. Fairerweise muss man sagen, daß Nachfolger Mike DiSalvo seine Sache auch gut gemacht hat, auch wenn „Whisper Supremacy“ und „And Then You’ll Beg“ meiner Meinung nach nicht ganz an die Klasse der vorliegenden Scheibe rankommen, was aber eher an der latenten Neigung der Musiker liegt, zu Frickeln bis es nicht mehr geht. Hier sind die Songstrukturen nachvollziehbarer und nach einiger Beschäftigung kristallisiert sich sogar der eine oder andere sich dauerhaft einprägende Melodie heraus („Phobophile“… Versucht den Song, nachdem ihr ihn erstmal intus habt, aus dem Kopf zu kriegen !).

Insgesamt ist „None So Vile“ also „Over-the-Top“-Mucke vom Feinsten, vorgetragen von der cryptopstischsten Band der Welt.

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30.09.2002
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