Die Apokalyptischen Reiter - Allegro Barbaro

Review

Galerie mit 20 Bildern: Die Apokalyptischen Reiter - Schrei!Nachten Tour 2023

Und sie reiten wieder, die vier merkwürdigen Gestalten, die versuchen der Welt ihre Version des Heavy Metals einzuhämmern. Dabei gehen sie eigentlich, verglichen mit dem Vorgänger „Softer and Stronger“, keine erschreckend neuen Wege und machen so wieder ihrem eigenen Sound Luft, der wirklich in seiner hier vorliegenden Form wirklich nur so von dieser Band gespielt wird. Kürzer gesagt: Die Band klingt eben nur wie sie selbst. Eben dieser Stil ist aber sicher nicht jedermanns Sache. Wüstes, chaotisches Geprügel paart sich mit Klavierpassagen, Heavy Metal Riffs werden von Bombastparts abgelöst, nur um in eine an mittelalterliche Musik erinnernde Stelle abzudriftren und selbst ein wenig gothischer Schwermut läßt sich heraushören. Diese Vielfalt zieht sich auch durch die Vocals hindurch, bei denen geschrien, gegrunzt oder klar gesungen wird, alles ist dabei. Dabei wirbelt alles wie verrückt durcheinander und gibt so ein Gemisch, das man entweder mag oder eben nicht. Ich bin mir da aber noch ein wenig unentschlossen, denn einerseits hat man wirklich nette Ideen an Bord, die Melodien sind auch recht fein und irgendwie macht das Geknüppel und das infernalische Gekreisch richtig Spaß, andererseits lösen bei mir Titel wie „Heavy Metal“ ernsthaft Magenkrämpfe aus. Das Booklet ist auch nicht gerade geschmackssicher gestaltet, genausowenig wie das Cover und der an einen Sozialpädagogen erinnernde Pest wird auch wieder für einige verwirrt dreinblickende Gesichter sorgen. Trotzdem zieht die Band ihr Ding, das man vielleicht einfach nicht so ernst nehmen sollte, durch und zumindest das verlangt eigentlich doch schon ein wenig Respekt. Ansonsten dürften sich hier beinharte Metalfans und Freunde chaotischer Musik ganz schnell mit diese Teil anfreunden. Wer die Band nicht mag, muß sie schließlich nicht unterstützen…

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13.04.1999
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