Dragonforce - Valley Of The Damned

Review

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Die Multikulti-Truppe DRAGONFORCE aus der englischen Hauptstadt London liefern mit ihrem Debüt „Valley Of The Damned“ ohne Zweifel überzeugende Arbeit ab, die so gar nicht in der Tradition des „Britisch Steel“ oder den Heroen der NWOBHM steht. Hier wird astreiner Hochgeschwindigkeit Power Metal mit viel Liebe für Details und Melodie gezockt. Ursprünglich 1999 als „Dragonheart“ gegründet, änderte man den Namen schnell in DRAGONFORCE, um diversen Verwechslungen und etwaigen rechtlichen Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen. Von Frühjahr bis Herbst 2002 machte man sich alsbald an die Aufnahmen zur aktuellen Scheibe, die unter anderem auch in Tommy Hansens Jailhouse Studios stattfanden.

Charakteristisch für „Valley Of The Damned“ sind das schnelle, oft durchgängige Doublebass-Spiel, die hohe aber nicht schrille Stimme von Sänger ZP, und die Gitarren, die ein weites Spektrum von Stakkato-Riffs bis progressiven Leads abdecken. Dass trotz knapp 52 Minuten Spielzeit – verteilt auf nur acht Lieder, rechnet man das ultra-kurze Intro nicht mit – keine Langeweile aufkommt, verdankt die Platte eindeutig dem äußerst guten Songwriting. Viele unterschiedliche, eingängige Melodien und belebende Hooks hauchen den Stücken reichlich Leben ein, was mit einer großen musikalischen Vielfalt einhergeht. Liebstes Beispiel ist der fesselnde Ohrwurm „Disciples Of Babylon“, der HAMMERFALLesk beginnt, mit einem überzeugend gesungenem Refrain glänzt und im fast jazzigen Mittelteil ein rockiges Solo aus dem Ärmel schüttelt.

Wer seinen Musikgeschmack irgendwo in der Schnittmenge von HAMMERFALL, STRATOVARIUS und Konsorten wiederfindet, sollte sich diesen kleinen Silberling ruhig mal zu Gemüte führen. DRAGONFORCE haben ein überzeugendes Stück Power Metal abgeliefert, das wenig Grund zum Meckern gibt.

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18.03.2003
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