Omnium Gatherum - Steal The Light

Review

Galerie mit 26 Bildern: Omnium Gatherum - Ultima Ratio Fest 2023 in Berlin

So kann man beim Konsumenten bereits punkten, bevor er die Musik zu Ohren bekommt, das Coverartwork von „Omnium Gatherum“ hat mir nämlich schon von vornherein extrem gut gefallen. Um so gespannter war ich infolgedessen auf den Inhalt, den der Silberling in sich barg. Aufgrund des doch recht melancholischen, geheimnisvollen Charakters der optischen Hülle von „Steal The Light“ habe ich eine getragene Dark Metal Scheibe erwartet. Um so überraschter war ich, als mir nach Betätigen der Playtaste melodischer Death Metal im Stile diverser Schwedenbands gen Ohren schallte. Man kann definitiv Ähnlichkeiten zu neuen Soilwork und vor allem auch älteren In Flames ausmachen. Hier und da sickert auch mal eine Ähnlichkeit zu ihren finnischen Landsmännern Children Of Bodom durch. Dennoch klingt das Material trotz offensichtlicher musikalischer Verwandtschaften nie billig und einfallslos abgekupfert, durchgehend weiss das melodische Material wirklich zu begeistern. Markus Vanhala verwöhnt einen mit etlichen wunderschönen Gitarrenmelodien und streut des öfteren auch mal ein paar gekonnte Gitarrensoli in die Kompositionen ein, Drummer Jarmo Pikka schafft die rhythmische Basis für das meist im Midtempo gehaltene Material und Mikko Pennanen legt grundsätzlich einen unauffälligen, aber sehr effizienten Keyboardteppich unter das hervorragende Liedgut. Vor allem letzteres ist erwähnenswert, denn das Keyboard klingt nie so penetrant dominant wie es z.B bei. Children Of Bodom der Fall ist, sondern reiht sich meist unaufdringlich in den Hintergrund. Wegzudenken ist es aber auch nicht, und wird somit in genau den Proportionen eingesetzt, wie ich es liebe. Es erwartet einen also sehr melodisches, ungemein atmosphärisches und sehr gut produziertes Songmaterial, an dem ich eigentlich nichts auszusetzen weiss. Die fünf Songs sind allesamt sehr ordentlich ausgefallen, als Anspieltipp würde ich vielleicht „Son’s Thoughts“ oder das schnellere „Candles For Ghordano Bruno“ empfehlen. In Anbetracht der Tatsache, dass diese Mini zum Single-Preis in die Läden kommt, gibt es aber eigentlich keinen Grund, diese Scheibe nicht blind zu kaufen, Freunde von oben genannten Bands können hierbei jedenfalls nichts falsch machen. Die zwei Punkte nach oben behalte ich mir lediglich für das Anfang 2003 erscheinende Full Length vor…

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21.11.2002
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