18 Summers - Virgin Mary

Review

„Es gibt ein Leben nach dem Tod ! Es ist verdammt hart, wenn man sich von einer liebgewonnenen Person trennen muss … Doch sobald der erste Trennungsschmerz überwunden ist, stellt man fest, dass man plötzlich wieder voller Energie und Tatendrang steckt“. In beeindruckender Weise fassen diese Worte Felix Flauchers die Ereignisse der letzten Monate um eine der erfolgreichsten deutschen Dark Wave-Bands zusammen. 10 Jahre Bandgeschichte, endlose Diskussionen um den Bandnamen, Streitereien zwischen ehemaligen und aktuellen Bandmitgliedern – alles Vergangenheit. SILKE BISCHOFF haben einen Schlußstrich unter ihre Vergangenheit gezogen und wie Phönix aus der Asche tritt 18 SUMMERS an ihre Stelle. Glücklicherweise hat sich ausser dem Namen jedoch nicht viel verändert. Schon beim Design der CD samt Booklet ist die Handschrift von Felix Flaucher unverkennbar und auch musikalisch ist „Virgin Mary“ die konsequente Weiterentwicklung von „Phoenix from the flames“. Das Album verzaubert den Hörer mit traurig-schönen Wave-Perlen, einschmeichelnden Melodien und einem ausgewogenem Zusammenspiel von sanfter Elektronik und akustischen Instrumenten. Gleichzeitig wird jedoch auch der Hunger nach neuem Material für die Tanzflächen mit dem flotten „Girl of 18 Summers“ sowie dem treibenden „Sensation white“ mehr als gestillt. Auch wenn Felix Flaucher und Frank Schwer das Kapitel SILKE BISCHOFF beendet haben, ist ihre Geschichte noch lange nicht zu Ende. Mit „Virgin Mary“ haben 18 SUMMERS nur das nächste Kapitel ihrer Erfolgsgeschichte aufgeschlagen …

02.06.2002
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