Asagraum - Potestas Magicum Diaboli

Review

ASAGRAUM ist ein relativ neues Projekt, welches durch die Niederländerin Hanna van den Berg aka Obscura (u.a. DRAUGUR) und Trish Kolsvart (u.a. GESTALTE), geboren in Kanada bzw. seßhaft in Oslo, gegründet wurde. Nachdem Anfang des Jahres eine erste Promo-EP, bestückt mit den ersten drei Titeln des hier gegenständlichen Debüts, in eigener Produktion und Verbreitung veröffentlicht wurde, setzen die beiden Damen mit „Potestas Magicum Diaboli“ unmittelbar nach und haben ihre erste Full-Length-Scheibe im Gepäck.

Klare Vorbilder und Stoßrichtung – ASAGRAUM

Die Einordnung des Albums fällt nicht schwer. ASAGRAUM haben sich voll und ganz dem Neunziger Jahre Black Metal skandinavischer Prägung verschrieben. Das Album marschiert dabei stets nach vorne, ist gleichzeitig aggressiv und atmosphärisch und gibt den Geist dieser Musik gut wieder.

Der kratzige Gesang von Obscura erinnert dabei dezent an Onielar von DARKENED NOCTURN SLAUGHTERCULT. Insbesondere die vielschichtige, mehrspurige Gitarrenarbeit mit vielen verspielten Zwischentönen und Melodiebögen macht „Potestas Magicum Diaboli“ zu einem interessanten Hörerlebnis. Zudem weiss der druckvolle, treibende und dennoch nicht so technische Sound zu gefallen. Die Authentizität kann man ASAGRAUM wahrlich nicht absprechen.

Debüt gelungen und dann?

Mit diesem durchaus geglücktem Debüt werden ASAGRAUM im Herbst bzw. Winter 2017 eine Europa-Tour anstreben. Man darf gespannt sein, ob die junge Band die Energie ihres Debüts auf die Bühne transportieren kann.

Tour-Daten

1.10. Germany – Berlin
2.10. Netherlands – Amsterdam
3.10. Germany – Oberhausen
4.10. Germany – Weiher-Mörlenbach
5.10. Czech Republic – Praha
6.10. Poland – Gliwice
7.10. Germany – Löberschütz
19.10. Romania – Bucharest (Rites of the Black Mass-festival)
3.12. Netherlands – Rotterdam

25.09.2017

Stellv. Chefredakteur

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