Bewitched - At The Gates Of Hell

Review

Mit ihrem mittlerweile dritten Longplayer im Gepäck starten die verhexten Schweden also den Angriff auf den absoluten Black/ Thrash Thron ! Und das dürfte ihnen mit At The Gates Of Hell auch durchaus gelingen. Dieses 40minütige Scheibchen gehört nämlich mit zu den erfrischendsten Klängen, die in letzter Zeit in meine Ohren vorgedrungen sind. Bewitched bürgten ja schon seit je her für Qualität und so wundert es mich dann auch nicht, daß sie den Vorgänger Pentagram Prayer mit ihrem neuesten Output nochmal um Längen überbieten konnten. Musikalisch geht es jetzt sogar noch rockiger und melodischer zu Werke und insgesamt wirkt alles abgerundeter und eingängiger als auf ihrem letzten Album. Wer die Jungs um Frontmann Vargher) auf dem diesjährigen Wacken-Open-Air bewundert hat, wird mir sicherlich recht geben, daß sie auch Live einiges drauf haben und sichtbar Spaß am rocken hatten, wenngleich sie am Samstag nachmittag bei blauem Himmel und Sonnenschein doch etwas deplaziert wirkten. 🙂 Wie auch immer… Mit dem Kauf von At The Gates Of Hell kann man eigentlich gar nichts falsch machen. Sei nur noch anzumerken, daß Blackheim alias Anders Nyström sich jetzt ausschließlich seinem Soft-Rock mit Katatonia widmet. Aber auch dieser Verlust fällt überhaupt nicht auf. Und nun noch etwas an DanDevil: Die neue Witchery ist ja durchaus ganz gut ausgefallen, aber mit Bewitched können sie sich noch lange nicht messen ! 🙂 Also liebe Leser, in diesem Sinne: hebt sie auf den Thron, denn dort gehören Bewitched hin ! 🙂

26.09.1999
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