Blindside Blues Band - Generator

Review

Seit den frühen 70er Jahren ist Bandoberhaupt Mike Onesko schon in der Szene aktiv, das Unternehmen BLINDSIDE BLUES BAND selbst wird seit 20 Jahren von ihm angeführt. Auch die Diskographie dieses Mannes liest sich imposant, wobei Mike auch unter seinem Namen schon mehrfach mit Veröffentlichung in Erscheinung getreten ist.

Was man also selbst als weniger mit der Materie vertrauter Zeitgenosse von „Generator“ erwarten darf, sollte sich von Beginn an selbst erklären, auch wenn es durchaus überaus überraschend rockig zugeht. Die Basis ist dennoch knochentrockener, erdiger Blues, der von der Gitarre des Meisters und seiner Mitstreiter geprägt ist. Die Klampfen kommen mitunter in Manier des großen JONNY WINTER daher, aber auch die Namen Robin TROWER, Walter TROUT, Pat TRAVERS und Frank MARINO kommen mir immer wieder in den Sinn, wenn ich mich den überaus gelungenen Klängen von „Generator“ hingebe. Durch das abwechslungsreiche Vortragstempo entsteht ein überaus harmonisches Bild, das zudem davon geprägt ist, dass Mike – bei aller Kompetenz an der Axt – ausnahmslos songdienlich agiert und etwaige Soloeskapaden erst gar nicht nötig hat.

Wozu auch, wenn man es wie er und seine Mitstreiter problemlos schafft mit lässig intonierten, herzhaften Blues-Rock-Nummern für jede Menge an Emotionen zu sorgen und der Song als solchen immerzu im Vordergrund bleibt, ist so etwas auch nicht notwendig. Gelungenes Teil!

13.01.2013
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