Bonz - Broken Silence

Review

KURZ NOTIERT

Willkommen im April des Jahres 2015! Wir haben hier eine neue Scheibe: Es ist (an dieser Stelle bitte sich den obligatorischen Trommelwirbel vorstellen) BONZ! Ja, wirklich der Bonz. STUCK MOJOs Ex-Bonz, Crossover, 90er, Rap, Metal, RAGE AGAINST THE MACHINE, BODY COUNT, Klassiker, das waren Zeiten. (Habe ich mir zumindest erzählen lassen…)

Aber passt das zusammen – Crossover und 2015? Irgendwie schon, aber irgendwie auch nicht. Wer sich jährlich beim Ausblasen der Geburtstagskerzen heimlich wünscht, dass STUCK MOJO (trotz oder gerade wegen der anderweitigen Beteiligung am FOZZY-Epos) endlich ihre Reunion ansteuern, dem wird „Broken Silence“ ein seliges Grinsen und leichtes bis mittelschweres Abrocken entlocken. Songs wie „Godshine“, „30 Seconds To Swat“ könnten problemlos unter der STUCK MOJO-Flagge stehen und „Sour Diesel“ versprüht einen authentischen Charme. Aber sind wir mal ehrlich: Das Ding heißt „BONZ“, der Mann am Mikro heißt „Bonz“ und genau so klingt es auch: Wie eine, wenngleich spaßige, aber doch recht eintönige und einfache One-Man-Show, die es irgendwie nicht schafft im Heute anzukommen. Musikalisch spannend? – Gehen Sie bitte weiter, hier gibt es nichts zu sehen!

Aber sind wir mal nicht so – Spaß macht es ja irgendwie trotzdem.

05.04.2015

The world is indeed comic, but the joke is on mankind.

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