Burning Buses - Destroyer

Review

Das metallische Dreigestirn BURNING BUSUS aus dem schönen Kaiserslautern hat sich den traditionellen Heavy-Metal der Gründertage auf die Fahnen geschrieben, und mit ihrem Demo „Destroyer“ liefern die Jungs denn auch ein kompaktes Scheibchen ab, dass den durchweg frisch-rockigen Geist des NWOBHM atmet. Dabei ist der Sound der Produktion wie aus diesen alten Tagen entliehen und verleiht der Veröffentlichung, zusammen mit der rauen Stimme des Sängers, einen gewissen Charme. Leider sind viele der 13 Tracks eher unspektakulär aufgebaut und von Originalität wollen wir in diesem Zusammenhang mal lieber nicht sprechen. Ein Grossteil des Materials lässt sich nämlich unter dem Begriff tumbe Bikermusik zusammenfassen, das kann einem zwar auch anno 2001 noch durchaus gefallen, aber man hat derartiges eben schon tausendmal in bessere Ausführung gehört. Überhaupt regiert hier ein wenig die Eintönigkeit, besser gefallen da lediglich der schmissige Opener „Destroyer“ oder die Halbballade „Again“, das sind dann leider auch schon die einzigen Stücke, die den Versuch wagen, aus dem Standardschema auszubrechen. Fazit: Very basic, man hat nach einem Durchlauf unfreiwillig den Eindruck, man habe eben dreizehnmal den gleichen Song gehört. Aufgrund des einigermaßen talentierten Sängers ist dieses Scheibchen zwar nicht ohne eine gewisse Qualität, aber letztlich doch mehr was für Idealisten… Wer sich nicht abschrecken lässt, der kann die CD für nicht gerade günstige 20 Steine bei oben genannter Adresse ordern!

28.09.2001
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