C-WA - Feuer Frei

Review

Wummernder Bass, fetzige und rockige Klampfen, Ufta-Ufta Drumbeats und Texte üba Kreuzberch, na, wat is ditte? Jawoll, Punk isset und och wieda rischtich dufte! Mich deucht, dass in dem Promopaket von Nix-Gut irgenwie kein schlechtes Album dabei zu sein scheint, was wirklich sehr für das Label spricht, denn wann hat man sowas schon mal?

C-WA spielen sehr gradlinigen Punk, der direkt auf die Fresse geht. Dabei zeigt die Band aber auch einige Einflüsse aus anderen Stilen. So kommt unter Anderem „Wach auf“ mit einigen richtig fetten Metalriffs daher, was den Songs eine gehörige Portion Härte verleiht. Was mir auch sehr gut gefällt ist die Arbeit des Bassers Mike, dessen Spiel durch die transparente Produktion gut zu vernehmen ist und der mit einigen Basssoli Kostproben seines Könnens gibt.

Zu den eben erwähnten Einflüssen gesellen sich bei einigen Refrains dann auch noch ein paar Oi-Einflüsse, das Spektrum dieser Band ist also durchaus groß. Alles in allem sind die Songs schön eingängig, immer direkt auf die 12, so stelle ich mir guten Punk vor!

Auch die Texte sehen größtenteils von Party- und Saufthematik ab, sondern sind eher politisch ausgericht. Dabei geht es vom Kampf gegen den Faschismus(„Du bist“) über den gegen das System(„Eure Wahrheit“) bis hin zum Abgesang auf die altbekannten Multis(„Schlachtrufe“). Es zeigt sich also eine große Bandbreite an Themen, die fernab von den üblichen Sufftexten(gegen die ich natürlich auch nichts habe)liegen.

C-WA ist es gelungen ein gutes Punkalbum auf die Beine zu stellen, bei dem die Ernsthaftigkeit der Lyrik nicht außen vor gelassen wird, welches aber dennoch Spaß macht! Gute Sache!

02.05.2007
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