Cold Fusion Prototype - Omega EP

Review

„War Is Coming. Revolution, Now!” Unter diesem Motto veröffentlichen COLD FUSION PROTOTYPE ihre erste EP „Omega”, für die bereits im Jahr 2005 die ersten Ideen aufkamen. Mit drei gewaltigen Songs erschufen die süddeutschen Endzeit-Pioniere um Multiinstrumentalist und Produzent Crait Cynetic einen beeindruckenden Soundtrack zum Weltuntergang.

Der erste Song „Theater Of War“ wurde bereits 2012 fertiggestellt und markiert den Einstieg in das dystopische Science-Fiction-Spektakel. Sirenen heulen auf, galoppierende Schlagzeugpassagen, brachiale Gitarrenriffs und das brummende Growling von Sänger Crait vereinen sich mit mächtigen Orchesterparts: The End Is Near! Das zweite Kapitel der Konzept-EP „Omega“ heißt „Along With The Black Tide“ und ist nicht weniger intensiv als sein Vorgänger – musikalisch wie inhaltlich. Besonders hervorzuheben ist der ausdrucksstarke Klargesang von Gastsänger Teddy Möhrke und die bombastische Produktion. Erinnerungen an frühere DIMMU BORGIR Alben werden wachgerufen und auch Parallelen zu Bands wie FEAR FACTORY und SHADE EMPIRE sind klar zu erkennen. Wichtig sind den Visionären von COLD FUSION PROTOTYPE allerdings die Einflüsse der klassischen Musik, sowie zahlreiche elektronische Elemente, die dem Industrial-Bereich zuzuordnen sind. „Wastelands Arise“ bildet schließlich den düsteren Abschluss der Debüt-EP; Omega im wahrsten Sinne des Wortes.

Wer Lust auf ein atemberaubendes und kompaktes Endzeit-Szenario hat, wird mit „Omega“ bestens versorgt sein. Das Debüt von COLD FUSION PROTOTPYE klingt vielversprechend und es bleibt zu hoffen, dass das Ende für dieses Projekt noch lange nicht bevorsteht… Endzeit hin oder her.

29.02.2016
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