Cold Night For Alligators - Fervor

Review

KURZ NOTIERT

COLD NIGHT FOR ALLIGATORS haben vor bald drei Jahren ihr achtbares Debütalbum „Course Of Events“ veröffentlicht. Auch auf Album Numero zwei, „Fervor“, bleiben die Dänen beachtenswert. Aber leider auch nicht viel mehr. Djent, Mathcore und ein progressiver Touch, der gerade in den starken Klargesangspassagen deutlich wird und beeindruckt, können nicht über die Inspirationsquellen der Jungs hinwegtäuschen. Fraglos ist das alles technisch einwandfrei umgesetzt und besitzt glänzende Momente, lässt aber gerade im Kontrast aus Hektik und chilligen Parts an BETWEEN THE BURIED AND ME denken, die einfach etwas mehr Strahlkraft auffahren. Aber nicht falsch verstehen, „Fervor“ hat gute Songs und zeigt sich wie „Canaille“ auch mal deutlich straighter und nicht so verkopft. Trotzdem will der sprichwörtliche Funke nicht überspringen – dazu wartet man viel zu oft auf die großen Refrains, als dass das technisch starke Treiben wirklich als mehr als als Beiwerk wahrgenommen wird. Ein großes Versprechen für die Zukunft steckt aber in COLD NIGHT FOR ALLIGATOR, ganz ohne Frage.

26.11.2018

Chefredakteur

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