Commando - Rites Of Damnation

Review

KURZ NOTIERT

Mini-LPs sind im aktuellen Jahrtausend ganz schön aus der Mode gekommen. Um die Wartezeit auf ihr erstes vollwertiges Album zu verkürzen, bedienen sich COMMANDO mit „Rites Of Damnation“ trotzdem bei diesem Format.

In sechs Tracks liefern die Schweden dreckigen Heavy Metal, der sich durch eine okkulte Atmosphäre und Thrash-Kante auszeichnet. MERCYFUL FATE haben hier deutliche Spuren hinterlassen, genau wie die frühen METALLICA. Während die Dänen vor allem für die Atmosphäre und den exzentrischen Gesang Pate standen, lehnt sich die Produktion an „Kill ‚Em All“ an.

Songs wie „Final Judgement“ und „Sinners Souls“ gehen mit straighten Beats und knackigen Riffs gut ins Ohr. Besonders sticht allerdings das Instrumentalstück „Djävulsmaskopi“ hervor. COMMANDO zeigen damit, dass sie nicht nur prügeln können, sondern versierte Songwriter sind.

Richtige Hits stehen auf der Platte allerdings nicht. Fans der genannten Referenzen sollten die Band aber im Auge behalten. Potential steckt in der Truppe auf jeden Fall.

14.05.2020

"Irgendeiner wartet immer."

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