Corpse Molester Cult - Benedictus Perverticus

Review

KURZ NOTIERT

Die Finnen von CORPSE MOLESTER CULT konnten bereits vor sieben Jahren mit ihrem selbstbetitelten Demo erste Lorbeeren einheimsen. Mit „Benedictus Peverticus“ steht nun die Debüt-EP bereit (ob der geistliche Vertreter aus unserem Ländle damit gemeint ist, bleibt bis zuletzt ungeklärt). Während der recht geringen Spielzeit von knapp 17 Minuten wird musikalisch gerne mal (mehr als deutlich) von Finnland zu den Kollegen aus Schweden rübergeschielt: Hier rumpelt bzw. rock’n’rollt es zeitweise kräftig in der Manier von ENTOMBED oder DISMEMBER. Ob nun grobschlächtig-holzend („Raped By Seven Zombies“) oder straight-rockend („Satanic Seed“), CORPSE MOLESTER CULT sind um keinen Groove in den zahlreichen Midtempo-Passagen verlegen und feuern in einem herrlich dreckigen Soundgewand ein dickes Riff nach dem anderen ab (u.a. mit Tomi Joutsen (AMORPHIS) an der Gitarre). Hier wird das Rad natürlich nicht neu erfunden, sondern dem Spaß Vorrang erteilt. Alle Interessenten sollten allerdings schnell zugreifen: Die EP ist auf 500 Einheiten limitiert. Bleibt nur noch eins zu sagen: Nach Demo und EP muss ein Album her!

08.10.2015

Präsentationsressort & Akkreditierungen: Festivals

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