Cultes Des Ghoules - Sinister, or Treading The Darker Paths

Review

KURZ NOTIERT

2013 veröffentlichten die polnischen Black Metaller CULTES DES GHOULES das Überalbum „Henbane, …or Sonic Compendium Of The Black Arts“. 2016 folgte das anderthalbstündige Doppelalbum „Coven, or Evil Ways Instead Of Love“, zu dem die Band ein ganzes Theaterstück schrieb und publizierte. Und 2018 folgte das neue Album „Sinister, or Treading The Darker Paths“, welches es als einfaches Normalo-Album ohne „Doppel-“ und ohne Theaterstück sicherlich schwierig hat, in die großen Fußstapfen zu treten.

Dem Album muss man lassen, dass CULTES DES GHOULES darauf nichts schlechter machen als sonst – aber sie machen eben auch nichts so besonders wie auf den Vorgängern. Das rituelle Feeling ist nach wie vor da, mit „Children Of The Moon“ und „Day Of Joy“ enthält das Album auch zwei Songs, die das seltsam eingängige Trademark-Riffing der Band zeigen. Trotzdem scheint es, als hätten die Polen die Messlatte zu hoch gelegt, denn an die letzten beiden Alben der Band gelangt „Sinister, or Treading The Darker Paths“ nicht ran. Trotzdem ist das ordentliches Gerödel, das Fans der Band sich auf jeden Fall ins Regal stellen sollten (sofern noch nicht geschehen). Und wer weiß, vielleicht bekommt „Sinister“ ja zwischen „Henbane“ und „Coven“ auch ein paar Rotationen unter der Diamantnadel.

05.02.2019
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