Darkness Surrounding - Is There Salvation?

Review

DARKNESS SURROUNDING sind eine Melodic-Death-Metal-Band aus Wuppertal, die 2021 ihr Debütalbum „Reality Unreal“ veröffentlichte und bei uns bereits mit der Premiere zur Single „Made To Heal“ zu Gast war. Nun hat die Gruppe ihr zweites Album fertiggestellt und im September herausgebracht. Mit „Is There Salvation?“ wollen sie ihren Stil verfeinern und über den klassischen Melo-Death hinausgehen.

DARKNESS SURROUNDING suchen die Vielfalt

Das Fundament der Band bleibt fest im melodischen Death Metal verankert. Sowohl die Gitarren als auch die Growls von Tim Dau sind klar diesem Genre zuzuordnen. Gleichzeitig nutzen DARKNESS SURROUNDING Elemente aus dem Modern Metal, und der Wechselgesang zwischen Dau und Katharina von Bajgar, die die klaren Vocals übernimmt, erinnert an die Metalcore-Urgesteine DEADLOCK.

Die Band agiert oft sehr melodisch und lässt Sängerin Katharina, genannt „Kessi“, viel Raum. Auch Ausflüge in den Alternative Metal sind keine Seltenheit, wie Stücke wie „Through History’s Lens“ zeigen. Das bleibt ausgewogen, doch etwas mehr Härte hätte man sich stellenweise wünschen können. Trotzdem klingen die Songs druckvoll und ausgewogen – nicht zuletzt dank der klaren, transparenten Produktion, die allen Instrumenten genügend Platz lässt.

Ein prägnanter Single-Hit, mit dem die Band künftig ihre Shows beenden könnte, fehlt zwar noch, doch die acht Stücke plus Intro und Outro hören sich flüssig weg und bieten einige starke musikalische Momente. Besonders die Leadgitarren stechen in Songs wie „Lethargy“ hervor.

„Is There Salvation?“ kann ein Sprungbrett sein

Mit „Is There Salvation?“ gelingt DARKNESS SURROUNDING zwar noch nicht der große Durchbruch, doch das Album ist stark genug, um als Sprungbrett für die junge Band zu dienen. Man darf gespannt sein, womit sie bei Album Nummer drei aufwarten.

30.10.2025

Redakteur für alle Genres, außer Grindcore, und zuständig für das Premieren-Ressort.

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