Dead Lucky - Sons Of Lazarus

Review

Kurz Notiert

Irgendwie sehen die fünf Jungs von DEAD LUCKY aus Kapstadt deutlich jünger aus, als ihre Musik klingt. Modisch und bärtig genug für die Hipster-Käuferschaft sind sie definitiv. Wenn die sich mal nicht von der Musik abschrecken lässt. „Sons Of Lazarus“ ist nämlich ein oldschooliges, der Tradition verpflichtetes und wenig ironisches Heavy Rock/Rock ’n‘ Roll-Album, das gerade deshalb über weite Strecken viel Spaß macht. Die schwedische Rockschule (HELLACOPTERS, BACKYARD BABIES) klingt in „Prowler“ durch, beim Gesang sorgt Fronter Kyle Lucky für eine düster-dreckige Note. „Nicht so ’ne verrückte Mischung wie bei KVELERTAK, weniger Eulen, weniger Bart als Brent Hinds – mag ich nicht“, vernehme ich schon den Skinny-Jeans-Träger. DEAD LUCKY machen wenig anders, aber dafür vieles richtig. Nicht vom arg prolligen Cover abschrecken lassen!

07.03.2015
Exit mobile version