Escuela Grind - DDEEAATTHHMMEETTAALL

Review

KURZ NOTIERT

Mit ihrem letzten Album „Memory Theater“ gelang es den US-Amerikanern von ESCUELA GRIND, insbesondere durch ihre vielzähligen, energischen Live-Auftritte, ordentlich Staub innerhalb der Szene aufzuwirbeln. Schon zuvor hatte die Truppe um Frontfrau Katerina Economou damit begonnen, ihre drei Haupteinflussrichtungen jeweils mit einer EP zu bedienen. Während nun, Anfang 2024, mit „DDEEAATTHHMMEETTAALL“ das Ende ebendieser Trilogie vorliegt, wurden zuvor schon Grindcore und Power-Violence mit entsprechenden Releases bedacht. Letztendlich haben es vier Stücke auf die aktuelle Scheibe geschafft, wobei „Meat Magnet“ eine Kollaboration mit NAPALM DEATHs Barney Greenway beinhaltet.

Eine Homage an den Death Metal

Die Musik der Krachspezialisten aus dem UK mögen letztendlich auch eine passsende Referenz zu dem sein, was ESCUELA GRIND sonst so auf „DDEEAATTHHMMEETTAALL“ fabrizieren. Auffällig ist jedenfalls, neben der Tatsache, dass es den Nordamerikanern nicht gelingt, sich vollständig aus dem Grindcore-Metier zurückzuziehen, der schon sehr eigenwillige Snare-Sound von Schlagzeuger Jesse Fuentes. Dabei dürfte im Bewertungsrahmen von „absolut brutal“ bis hin zu „Proberaum-Geschepper“ jegliches Spektrum abgedeckt sein.

Kompositorisch machen es ESCUELA GRIND insgesamt dann leider doch etwas weniger spannend als noch auf ihrem letzten Album. So kloppen sich die vier Tracks recht gleichförmig durch das Sublevel grindcoreangepinkelten Death Metals und können, trotz ihrer eigenwilligen Durchschlagskraft, nicht vollends überzeugen.

05.01.2024
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