FireScent - Suicidewalk

Review

FIRESCENT spielen progressiven Metal mit einem melancholischen Unterton, der als „schaurig-schön“ zu bezeichnen ist. Sattes aus dem Power Metal-Lager entlehntes Riffing gepaart mit ziemlich stimmigen und griffigen Melodien sowie einem über weite Strecken cleanem Gesang mit gelegentlichen aggressiveren Einlagen bilden das Grundgerüst für den Sound auf „Suicidewalk“, dem ersten Lebenszeichen der Truppe. Der Opener „Transmission Lane“ und das folgende „Me For Everyone“ sind trotz einiger Breaks und verschachtelter Elemente recht eingängig. „Zero Phases“ hingegen ist anfangs etwas ruhiger und klingt zunächst dezent sperriger, entfaltet aber spätestens nach dem dritten Durchlauf seine Qualitäten, obwohl der Sound bei diesem Stück leicht moderner scheint. Hervorgegangen aus der progressiven Metalband MINDCRIME bedienen FIRESCENT sicherlich nicht nur deren Anhänger, sondern werden vermutlich auch in benachbarten Genres ihre Supporter finden. Hier „wächst“ Großes heran. Daher die Empfehlung sich diesen Drei-Tracker zu besorgen und zu geniessen. Augen oder besser gesagt Ohren auf!

12.01.2010
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