Foreigner - The Best Of 4 And More

Review

FOREIGNER kann man mit mehr als 80 Millionen verkauften Platten und einer beachtlichen Anzahl an absoluten Welt-Hits getrost als eine der größten Bands im AOR-/Melodic-Rock-Sektor bezeichnen.

„The Best Of 4 And More“ ist allerdings keine Standard-Greatest-Hits-Compilation, sondern ein Live-Album, dessen Setlist (wie der Titel der Platte schon andeutet) zum Großteil aus Songs des erfolgreichsten FOREIGNER-Albums „4“ aus dem Jahre 1981 besteht: Mit „Night Life“, „Jukebox Hero“, „Waiting For A Girl Like You“, „Woman In Black“, „Break It Up“, „Girl On The Moon“ und dem Überhit „Urgent“ sind gleich sieben der zehn Stücke von „4“ hier vertreten, veredelt mit weiteren Klassikern wie „Say You Will“, „I Want To Know What Love Is“ und „Cold As Ice“.

Insbesondere Kelly Hansen (Gesang) und das einzig verbliebene Gründungsmitglied Mick Jones (Leadgitarre) zeigen sich auf „The Best Of 4 And More“ in toller Sanges- bzw. Spielfreude und werden von Thom Gimbel (Rhythmusgitarre, Saxofon), Jeff Pilson (Bass), Chris Frazier (Schlagzeug) und Michael Bluestein (Keyboards) großartig unterstützt.

Negativ anzumerken ist eigentlich nur zweierlei: erstens, dass die die Songs, die an zwei Abenden in Atlantic City, New Jersey, aufgenommen wurden, durch die Ausblendungen der Songs spürbar (und unnötigerweise) einen Teil ihres Live-Flairs verlieren, und zweitens, dass das abschließende „Jukebox Hero“ mit seinen über 13 Minuten Spielzeit doch etwas zu viel des Guten ist – hier hätten FOREIGNER lieber noch ein bis zwei weitere Songs auf „The Best Of 4 And More“ draufpacken dürfen.

09.03.2015
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